KEG „PAUSENGONG“ Podcast mit Prof. Dr. Sandra Eisenreich
Shownotes
Wie kann KI dabei helfen, Lernen individueller und passgenauer zu gestalten? Und welche Chancen und Herausforderungen bringt das für unsere vielfältigen, heterogenen Lerngruppen mit sich?
Die Gründerin der App „klugidu“, Prof. Dr. Sandra Eisenreich erläutert den Begriff der KI, und beschreibt, welche Chancen sich durch datenbasiertes adaptives Lernen mit Hilfe von KI-Lösungen für die zunehmend heterogene Gesellschaft bietet. Dabei geht Sie auch auf kritische Nachfragen der Hosts zu Fragen wie Datenschutz, der Rolle des Lehrers im KI-Zeitalters uvm. ein.
Mit „klugidu“ der KI-gestützten App zur individualisierten Leseförderung soll jedes Kind unabhängig von der geografischen und sozialen Herkunft individualisierte Leseförderung erhalten können. Hör rein in die spannende Welt der Künstlichen Intelligenz und deren Potential für individualisiertes Lernen.
Transkript anzeigen
00:00:00: [Musik]
00:00:06: Pausengong, der Bildungspotcast der KIG Bayern.
00:00:10: [Musik]
00:00:13: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge unseres Podcasts Pausengong hier im MKR.
00:00:19: Heute wollen wir mit Ihnen gemeinsam in die Zukunft blicken und begrüßen ganz, ganz herzlich
00:00:24: einen ganz spannenden Gast, nämlich Frau Prof. Dr. Sandra Eisenreich.
00:00:28: Schön, dass Sie da sind.
00:00:30: Herzlichen Dank, dass ich da sein darf.
00:00:32: Sehr gerne. Sie sind seit 2022 als Professorin für künstliche Intelligenz an der Hochschule
00:00:38: Land zu tätig und waren zuvor sechs Jahre bei BMW als Data Scientist und KI Referentin beschäftigt.
00:00:46: Sie haben ein Master in Mathematik an der Universität Cambridge und ein Doktortitel
00:00:50: in der Zahlentheorie an der Uni Regensburg.
00:00:55: Jetzt sind sie im KI Bereich tätig und machen ganz, ganz viele innovative Bildungsprojekte.
00:01:00: Also ich habe es mir kurz abgekürzt, damit die Hörer auch nicht irgendwie aussteigen.
00:01:05: Sie haben einen beeindruckenden Lebenslauf, hat sie von Anfang an die IT und die Technologie
00:01:10: irgendwie gereizt und hat das abgezeichnet, dass sie den Lebensweg einschlagen oder
00:01:17: einen Schritt nach dem anderen gemacht.
00:01:19: Erst mal herzlichen Dank.
00:01:20: Ja, ich würde sagen, es hat sich in gewisser Hinsicht schon früh abgezeichnet.
00:01:24: In der Hinsicht, dass ich schon immer die Welt verstehen wollte.
00:01:28: Ich war schon immer ganz fasziniert davon, wie alles funktioniert um mich herum, einfach
00:01:32: weil ich die Welt auch sehr schön finde und deswegen hatte ich zunächst Mathematik und
00:01:36: Physik studiert, einfach um da ein bisschen tiefer einzusteigen, habe dann aber später
00:01:41: eben auch gemerkt, dass man die Welt ja auch über Daten verstehen kann.
00:01:45: Also Daten bilden ja quasi die Welt ab, da kann man sehr viel draus ablesen, gerade eben
00:01:50: mit KI.
00:01:51: Man sieht die Möglichkeiten ganz unglaublich und es entwickelt sich auch rasend schnell
00:01:56: weiter.
00:01:57: Es ist ein wirklich mächtiges Instrument, um was zu bewegen und als Professorin für
00:02:02: KI bin ich auch wirklich ganz am richtigen Ort, also ganz mitten im Zentrum von diesen
00:02:06: ganzen Neuerungen und von dieser wirklich spannenden Forschung, die sich da ergibt und kann aus
00:02:15: dieser Position heraus natürlich auch was bewegen, was umsetzen.
00:02:18: Also mein Ziel ist wirklich da, echte Innovation mit KI, auch mit tieferem Sinn eben zu schaffen.
00:02:26: Und wie kommt man von BMW jetzt zu Bildungsthemen?
00:02:29: Ja, also das ist natürlich nicht der aller, direkteste Weg, das war, als ich eben an der
00:02:39: Hochschule Landshut schon KI-Professoren war, hatte ich mal mit einer befreundeten Lehrerin
00:02:44: an der Grundschule geredet und wir hatten uns unterhalten eben auch über die Themen
00:02:50: Heterogenität und eben Chancengleichheit für Kinder an Schulen, gerade eben auch im
00:02:56: Bereich Lesen.
00:02:57: Das ist in letzter Zeit ein immer spannenderes Thema, weil die Iglu-Studie ergeben hat das
00:03:04: 25 Prozent aller Viertklässler kaum lesen können.
00:03:09: Allerdings ist Lesen natürlich eine, also die Grundvoraussetzung für alle weiteren
00:03:18: Disziplinen.
00:03:19: Wenn man schlecht ist im Lesen, dann versteht man auch vielleicht die Aufgabenstellung in
00:03:23: der Mathematik nicht oder so.
00:03:24: Das heißt, da geht es wirklich um die Grundlage für Erfolg im weiteren Leben, in allen Disziplinen
00:03:31: sozusagen.
00:03:32: Und da sind wir eben draufgekommen, dass durch diese immer steigende Heterogenität einfach
00:03:40: auch mehr Individualisierung nötig wäre, die allerdings aus Kapazitätsgründen an
00:03:47: den Schulen durch die Lehrer nicht immer geleistet werden können oder auch eine große Herausforderung
00:03:51: darstellen.
00:03:52: Da war dann eben die Idee, Mensch KI ist doch das perfekte Werkzeug, um genau diese Lücke
00:04:00: zu schließen.
00:04:01: Also diese Individualisierung durch generative KI hinzubekommen.
00:04:05: Das Ziel ist, oder das ist das Ziel, das wir mit Klu-Gidu erreichen wollen, also dass
00:04:11: jedes Kind ganz unabhängig von der Herkunft, von den schulischen oder auch heimischen Bedingungen
00:04:19: Zugang hat zu einer ganz individuellen Leseförderung.
00:04:23: Jetzt müssen Sie kurz unsere Hörer erzählen, was ist Klu-Gidu?
00:04:26: Ah ja genau, Klu-Gidu ist eine KI-basierte App zur individuellen Leseförderung von Kindern.
00:04:34: Ab welchem Alter?
00:04:36: Ab dem Schriftspracherwerb, also ab der ersten Klasse sozusagen.
00:04:40: Ab der ersten Klasse reiner.
00:04:41: Jetzt haben wir völlig vergessen, dich auch vorzustellen.
00:04:43: Ja, ich kämpfe gerade bei meinem Windewertigkeitskomplexen.
00:04:46: Nicht nur dem Thema gegenüber, sondern ich sitze hier eine junge Dame, eine bildhübschen
00:04:55: junge Dame gegenüber und denke mir dann, ich war ja auch mal auf der Universität, aber
00:05:02: das war doch eigentlich als Pille-Palle.
00:05:03: Wenn du auch so ein Werdegang da liest, Doktortitel in Zahlentheorie, also es ist ja unglaublich.
00:05:10: Ich muss mir da also erst einmal da hineinfinden, aber ich hätte schon ein kleiner Einstieg,
00:05:18: gleich weil wir schon so oft das Wort KI gehört haben, ich als Laie empfinde, wenn von KI die
00:05:24: Rede ist, so immer wieder das Gefühl KI ist ein unerlaubter Spicker, KI ist eine Bedrohung
00:05:33: für die Menschheit.
00:05:34: Es werden viele Berufe, hat man immer gesagt, irgendwann sind wir da, wenn man das KI macht,
00:05:40: nicht nur Redenschreiber, sondern auch Steuerfachkräfte und so weiter und so fort.
00:05:46: KI wird die Menschen beherrschen, immer der Mensch beherrscht.
00:05:50: So empfinden wir es, es leihen und es macht Angst, weil ich denke der Prozess muss immer
00:05:58: der sein.
00:05:59: Ich bin der Gestalter, ich bin das Geschäft Gottes, ich habe einen Herrschaftsaftrag,
00:06:06: macht durch die Erde Untertan, das ist ein verantwortungsvolles Tun, nicht ausnützen,
00:06:12: sondern wirklich prägengestalten, es gibt eine schöne Geschichte, wo so ein Gärtner
00:06:17: in dem Vatikanischen Gärten arbeitet an einem Beet und dann kommt der Papster her im Spaziergang
00:06:23: und sagt, das ist schön, was der liebe Gottes wachsen lässt und wie das blüht und sprüht
00:06:28: und so.
00:06:29: Und dann sagt der Gärtner, das jetzt einmal sehen sollen, wie ich noch nicht am Werk war.
00:06:33: Das muss der Mensch dann erst einmal richten, damit das schön aussieht.
00:06:37: Und ich würde mir einfach wünschen, gerade für uns Laien, wenn ich so sagen darf, dass
00:06:45: wir da Handreichungen bekommen, wie wir im normalen Alltag mit KI umgehen, dass es uns
00:06:53: eben nicht mal Angst macht, sondern dass wir uns deren bedienen können, wie wir wollen,
00:06:57: so wie im PC auch.
00:06:58: Man gehört da normale PC-Beneutzer, der gebraucht vielleicht maximal 5-8% von dem, was ein PC
00:07:04: kann.
00:07:05: Aber für mich reicht es zum Überleben, zum Arbeiten und so weiter und so möchte es
00:07:09: mit der KI eigentlich auch haben.
00:07:11: Ja, KI, also ein bisschen kann ich die Angst nehmen, KI ist auch ein Werkzeug, das die
00:07:22: KI uns beherrscht, das sehe ich jetzt im Moment noch nicht.
00:07:25: Es ist tatsächlich so, dass ich lieber von maschinellem Lernenspreche als von künstlicher
00:07:29: Intelligenz, weil Intelligenz ist ein weit gefaßter Bereich, aber es ist eher maschinelles Lernen
00:07:34: und so, was da dahinter steckt, ist reine angewandte Statistik tatsächlich, also mathematische
00:07:40: Funktionen.
00:07:41: Und die sind ja an und für sich weder gut noch schlecht, die sind einfach und das ist
00:07:45: was, was auch der Mensch quasi schon erschafft, also am Anfang und am Ende von KI steht auch
00:07:52: der Mensch, denn was in KI reinfließt, sind ja auch Daten, menschengemachte Daten und
00:07:59: was die KI dann mit Hilfe von dieser Statistik lernt, ist einfach nur diese menschengemachten
00:08:04: Daten zu imitieren.
00:08:05: Das heißt, man kann KI schon auch als was, in gewisser Hinsicht menschliches sehen.
00:08:11: Ich stimme dem über ein, ich vergleichse jetzt einfach mit dem Feuer, der Mensch, der Neanderthaler,
00:08:16: das Feuer erfunden, damit er nicht erfriert und rausgekommen ist, der Atombombe.
00:08:20: Ja genau.
00:08:21: Es ist ja die Frage, was ich da erst mache, das ist mir alles klar, aber wenn ich z.B.
00:08:25: heute erst auf katholisch.de gelesen habe, was für Probleme die jetzt in Rom haben mit
00:08:31: das KI gemachten Reden vom Papst Leon im 14. Jahr nie gemacht hat, die dann als Videos
00:08:37: rausgehen, wo dann eine Lehre verbreitet wird, die weder katholisch ist, noch päpstlich
00:08:43: ist, noch sonst irgendwas und das ist das, wovor wir eben Angst haben müssen und ich
00:08:48: habe erst vor kurzem als Hinweis aus dem Kreis meiner Jugendlichen, weil ich hätte
00:08:53: es gar nicht gecheckt, das unterschrieben oder unterzeichnet, dass Facebook nicht auf
00:08:59: meine Infos, ich habe keine Facebookseite mehr, zurückgreifen darf, weil dann die KI
00:09:04: das benutzen könnte.
00:09:05: Das darf man immer noch widersprechen, weil viele dachten, es ist jetzt vorbei, wenn
00:09:08: ich jetzt widerspreche, dann widerspreche ich jetzt, also ab diesem Zeitpunkt werden
00:09:12: die Daten eben genommen, nur als Hinweis für die Hörer, jeder kann jederzeit immer
00:09:16: noch widersprechen und ab dem Zeitpunkt des Widerspruches werden die Daten dann im Endeffekt
00:09:20: nicht genommen.
00:09:21: Also eine gute Überbrückung, Rainer, wenn wir jetzt über kluge, über ihre App nachdenken,
00:09:26: welche Daten zieht die App denn jetzt von den Kindern oder nicht von den Kindern?
00:09:31: Wo kommen die her?
00:09:32: Da ist es natürlich ein ganz wichtiges Thema, Datenschutz und es ist uns unglaublich wichtig,
00:09:37: gerade im Umgang mit den Daten von Kindern, das nehmen wir sehr ernst und an erster Stelle
00:09:44: steht da natürlich Transparenz und Verlässlichkeit, dass Eltern und Lehrkräfte zu jedem Zeitpunkt
00:09:49: wissen, welche Daten wofür hergenommen werden, allerdings wollen wir natürlich eigentlich
00:09:55: so wenig Daten wie möglich, also nur das, was es braucht, um die App quasi am Laufen
00:10:00: zu halten.
00:10:01: Wir haben da alle höchsten Anspruch an den Datenschutz, wir wollen nämlich, also wir
00:10:05: wollen keine persönlichen Informationen der Kinder, das heißt es läuft alles pseudonymisiert.
00:10:10: Klarnamen oder E-Mail-Adressen oder so wollen wir gar nicht, werden nicht benutzt in der
00:10:15: App.
00:10:18: Sogar jetzt schon in den ersten Studien heißen die Kinder Fuchs 1 oder so, aber wirklich
00:10:24: Klarnamen werden dort nicht verwendet und der nächste Schritt ist dann natürlich, dass
00:10:29: wir auch die Daten, die es natürlich in den KI-Anwendungen braucht, versuchen auf den
00:10:37: Endgeräten der Kinder, also dass wir die KI-Modelle auf den Endgeräten der Kinder laufen lassen,
00:10:43: das heißt auf dem Tablet, auf dem persönlichen Handy, sodass zu uns diese Daten gar nicht
00:10:50: durchdringen.
00:10:51: Dass die App oder Daten, also von der Datenverarbeitung her, funktioniert die App dann quasi wie eine
00:10:57: App ohne KI sozusagen, wenn das alles auf den Endgeräten passiert.
00:11:01: Es sind ja zusammengekommen, weil mir das Thema Sprache und uns im Verbandes Thema Sprache
00:11:06: gerade wahnsinnig wichtig ist und wir, wie Sie auch angemerkt haben, das Thema Heterogenität
00:11:11: natürlich immer im Blick haben, die Kinder werden immer diverser, unterschiedlichster
00:11:15: Art.
00:11:16: Wie kann jetzt ab dem Grundschulalter so eine App im Unterricht helfen?
00:11:21: Ich bin jetzt auch erst mal skeptisch, weiß nicht, wie soll das funktionieren?
00:11:25: Okay, stellen Sie sich jetzt mal die Situation aktuell umfängstend rum in der ersten Klasse
00:11:32: vor.
00:11:33: Es gibt Kinder, die können jetzt schon lesen wie Drittklässler, also die lesen fließenden
00:11:38: Text.
00:11:39: Es gibt dann andere Kinder, die noch Silbe für Silbe sich mühsam die einzelnen Wörter
00:11:46: erarbeiten.
00:11:47: Und diese Heterogenität ist eine große Herausforderung für die Lehrkräfte, weil eine Lehrkraft
00:11:55: kann ja nur eine Art Unterricht halten, entweder mal Langwald die einen Kinder oder
00:12:01: man lässt die anderen zurück, aber hier ist eben ein großer Bedarf da, wirklich jedes
00:12:05: einzelne Kind da abzuholen, wo es ist, um den Fortschritt, also den Lernfortschritt
00:12:11: möglichst gut zu gestalten.
00:12:16: Also das Ziel von Klu Gidu ist es, jedes Kind wirklich dort abzuholen, wo es gerade ist.
00:12:24: Und wie kann man sich das jetzt vorstellen?
00:12:27: Also ein Kind benutzt diese App und es fängt alles an mit einem Lesescreening.
00:12:34: Also das Kind liest einen Text vor und dabei werden dann gewisse didaktische Metriken gleich
00:12:40: erfasst.
00:12:41: Also wie schnell liest das Kind, wo hat auch das Kind noch seine persönlichen individuellen
00:12:46: Probleme oder Schwierigkeiten und nachdem das dann aber erfasst wurde, kann man für
00:12:51: dieses Kind ganz individuell Texte und Aufgaben erstellen, die exakt auf dem Niveau des Kindes
00:12:59: aufbauen und auch wirklich spezifisch auf die Probleme oder Schwierigkeiten, die das Kind
00:13:04: hat, noch eingehen.
00:13:06: Das wäre total spannend, das auf die Sprachtest, die wir gerade in Bayern haben, quasi dann
00:13:10: anzudocken.
00:13:11: Genau, natürlich gibt es da schon Philby und Beiles, also es soll alles auf den gleichen
00:13:18: didaktischen Prinzipien beruhen.
00:13:19: Genau, und das kann man sich dann so vorstellen, dass eben mit diesen individuellen Inhalten
00:13:28: das Ganze ist wie ein ganz individueller Tutor für jedes einzelne Kind.
00:13:32: Dann haben Sie mir gesagt, dann haben wir ein Reiner zum Beispiel, der ist 60er-Fan
00:13:39: und das wissen Sie ja auch, das haben Sie mir im Vorgespräch mal erzählt, dann könnte
00:13:42: man ja jetzt ein 60er, also so ein Text machen über den Volland, der zu den 60er wechselt
00:13:48: und dann das Kind quasi beim eigenen Interessensfeld abholen, das ist die riesige Chance der
00:13:51: KI.
00:13:52: Genau, das ist so unser Hauptfokus, nämlich die Freude am Lesen, also nicht nur die didaktik,
00:13:58: die wir natürlich auch überall einfließen lassen wollen und das Lernen, sondern man
00:14:04: muss die Kinder hier erstmal dazu bringen, wirklich gerne zu lesen und diese Aufgaben
00:14:08: gerne zu machen, damit sie gut und schnell weiterkommen mit dem Lesen und da kommt selbst
00:14:14: eben auch die generative KI an, die Kinder sollen sich individuelle Inhalte für die
00:14:19: Geschichten aussuchen können und genau, also zum Beispiel, man kriegt da die schönsten
00:14:26: Rückmeldungen, eine Lehrerin aus der Studie hat zurückgemeldet, dass ihre schwächste
00:14:31: Leserin sie umarmt hat, weil sie so viele Pferdegeschichten jetzt lesen kann und ihr
00:14:35: das so viel Spaß macht und wenn wir das hören, dann, das freut mich natürlich ganz unglaublich,
00:14:40: das macht uns, gibt uns großen Antrieb weiter zu machen in die Richtung.
00:14:44: Also wir machen ja, ich versuche mir jetzt immer zurück zu versetzen, als ich aufgewachsen
00:14:50: bin, gab es die KKI, da gab es das alles noch nicht, aber das Problem war gleich, ich weiß
00:14:54: jetzt nicht, ob ich immer schon gut gelesen habe oder ich wusste lesen zu Hause, also
00:15:01: das, was hier diese App macht, meine App war meine Eltern und die haben gesagt, du liest,
00:15:07: weil wenn du liest, lernst du es lesen.
00:15:10: Ich weiß, dann habe ich mal Karl Maiker, ich war ganz schlecht, weil keine Bilder drin
00:15:15: waren, aber ich habe dann zu lesen begonnen und ich habe zum Beispiel alle Bücher von
00:15:21: Checklonten gelesen, begonnen davon ist eine Abenteuergeschichte, eine Alaska und so weiter,
00:15:27: bis hin wirklich, was dann schon ein kritisch wurde, König Alkohol zum Beispiel und so,
00:15:32: bin dann als Jugendliche damit konfrontiert worden, ohne mit Alkoholiermas bis dahin
00:15:38: in Berührung gekommen zu sein, das heißt, ich habe ohne KI über Menschen das gelernt,
00:15:46: was jetzt mit KI, mit App, mit den modernen Medien gemacht wird, das erinnert mich an
00:15:55: ein Kind, das mit der Familie beim Essen ist im Wirtshaus, im Restaurant und damit das
00:16:01: Kind ruhig ist, kriegt das Tablet und darf einen Film anschauen.
00:16:04: Mit uns ist man nicht essen gegangen, erstens mal hat man sich das nicht geleistet, wir
00:16:09: waren das sehr sparsam, es gab eine Tuppelschüsselche mit Schnitzel und Kartoffelsäuler drin, aber
00:16:15: vor allem als Kostner hat die Kind sich eine Drückheiten, mein Bruder nie, und wir hatten
00:16:21: eine glückliche Kindheit, wo wir dann danach schießen, ich lege da richtig, ohne da irgendwie
00:16:27: zu wehren, ich würde nie KI und nie das Wissen und die Entwicklung und die Weiterentwicklung
00:16:34: hier schlecht machen wollen, aber das sind wir doch auf einem richtigen Dampfer, wenn
00:16:39: Sie sagen, der Mensch ist es, der hier gestaltet, KI ist nur ein weiteres Hilfsmittel, um das
00:16:48: Leben zu erleichtern.
00:16:49: So ist es.
00:16:50: Ich muss nicht mehr Postkutsche fahren, ich kann ECE fahren, und heute habe ich, statt ECE,
00:16:55: habe ich heute KI.
00:16:56: Ja genau, vielen Dank für die Anmerkung, da würde ich gerne mehr dazu sagen, nämlich
00:17:04: in unserer Idee, in der, die Rolle die Kluge du spielen soll im Unterricht und auch zu Hause
00:17:09: spielen Eltern und Lehrkräfte eine ganz zentrale Rolle, also es soll nicht den Menschen ersetzen,
00:17:16: ganz im Gegenteil, es soll den Menschen eher befähigen, also Hand in Hand mit Eltern und
00:17:21: Lehrkräften, und zwar folgendermaßen, also diese Lesescreenings und die Ergebnisse, also
00:17:28: welche Themen sich das Kind aussucht und auch wie sich es weiterentwickelt von der Lesekompetenz
00:17:35: her, wird natürlich auch den Lehrkräften und den Eltern zur Verfügung gestellt, also
00:17:41: sie können immer sehen, wo das Kind gerade steht, wo die individuellen Probleme gerade
00:17:46: noch sind, sodass auch ein Lehrer, der meinetwegen 30 Kinder in der Klasse sitzen hat, bei jedem
00:17:51: Einzelnen ganz genau weiß, wo es ist und wo, wo die Lehrkraft jetzt dieses eine spezifische
00:17:57: Kind abholen muss, und der, das Ziel dabei soll sein, diese Lehrkraft natürlich nicht
00:18:04: zu ersetzen, sondern einfach ihr nur das Werkzeug an die Hand zu geben, dass sie auf jedes Kind
00:18:09: noch individuelle eingehen kann sozusagen, das heißt ein Werkzeug wiederum für den Menschen
00:18:14: und nicht etwas, das den Menschen ersetzt. Ja, genau, und was die Lehrer zusätzlich
00:18:24: noch bei steuern im Unterricht, das kann eine KI auch niemals ersetzen, die sozialen Kompetenzen
00:18:32: dieses Miteinander mit den Kindern erkennen, wo jedes einzelne Kind noch Probleme hat,
00:18:39: die abzuholen, an der Hand zu nehmen und wirklich individuell auf jedes einzelne Kind
00:18:43: einzugehen, das kann eine KI natürlich nicht ersetzen. Wie gesagt, Clogidoo soll nur ein
00:18:48: Werkzeug sein, das da die Lehrer entlastet, weil im Moment ist es halt, zumindest hört
00:18:54: man das von Lehrern, wirklich so, dass da eher Überforderung herrscht, weil eben die Niveaus
00:19:02: der Kinder so unterschiedlich sind, dass man halt wirklich auf jedes individuelle eingehen
00:19:06: müsste, wofür aber die Zeit und die Kapazität halt im Unterricht oft nicht ausreicht sozusagen.
00:19:12: Wenn nicht das zu Hause ist, dann die pädagogischen Skills, die man quasi als Lehrkraft hat in
00:19:17: Zukunft elementarwichtig. Natürlich, genau, ja.
00:19:21: Ich bin jetzt immer im Kommunionunterricht drin, das wissen ja viele nicht. Ich habe
00:19:26: ja nämlich eine normale Kommunion mit 40-50 Kindern, sondern bei uns beginnt am meisten
00:19:31: Sonntag maximal vier, fünf Kinder, sehr individuell und ohne von dem ganzen, von der ganzen Thematik
00:19:39: zu wissen, um hier ein Riesenproblem aus dem Weg zu räumen, oft diese Erwartung sehr
00:19:45: groß bei so einer großen Kommunion zu fahren, damit ja, mein Kind auch irgendwas vorliest
00:19:49: uns weiter. Wir müssen jetzt erst einmal herausfinden,
00:19:53: ah, welches Kind kann schon so gut lesen. Das ist einem Kind, Freude macht, selber zu
00:19:57: lesen und da noch in einer Kirche und vor den Leuten zu lesen. Und das Ganze findet man
00:20:02: raus, indem man heute in den Kommunionstunden, wo man sich mit den Kindern trifft, den Kindern
00:20:06: und so reihum was lesen lässt, und dann merken wir uns, welcher Kind tut sie leichter. Und
00:20:12: dann reden wir auch mit den Kindern und versuchen herauszufinden, welcher Kind will überhaupt
00:20:17: lesen. Es sind nicht nur die Kinder, die gut lesen können, dass die ja wollen. Sie können
00:20:22: ja gut lesen, tun sie in der Gruppe vielleicht leicht, aber würden sie z.B. nie in der Kirche
00:20:26: selber tun. Das heißt, es ist nicht nur die Fertigkeit, sondern wirklich die karakterliche
00:20:33: Eigenschaft. Nicht jetzt Kind will das heute gleich haben. Ich erkläre das dann meinen
00:20:39: Leuten ja, erkläre das dann den Eltern, die vielleicht getäuscht sein könnten, dass
00:20:43: ihr Kind keinen Lesungstecks, keine Kürirufe, keine Fürbitte spricht. Ihr Kind hat mir
00:20:49: gesagt, das möchte ich einfach nur zuhören. Wissen Sie, was das Wichtigste im Gottesdienst
00:20:55: ist, zuhören. Der Paradez, die Leute müssen zuhören. Und wenn die nicht mehr zuhören,
00:20:59: dann rettet er gegen das Wand. Darum bin ich froh, dass ihr Kind nur zuhören will. Damit
00:21:03: werde ich dem Kind gerecht, also ich bin praktisch fleischgewordene KI, wenn ich das
00:21:08: möchte sagen. Weil ich ja mit dem Kind diesen Weg gehe und irgendwann muss das Kind selber
00:21:14: ja dann das Signal setzen und sagen, jetzt bin ich soweit, jetzt möchte ich reden. Und
00:21:20: so, so kann ich das nachvollziehen. Also KI als Hilfsmittel, um den Menschen, sprich dem
00:21:27: Kind, gerecht zu werden. Da bin ich mit dem Boot. Das freut mich. Genau, also wir wollen
00:21:32: natürlich auch mit der App Clogidoo genau das abbilden. Also, dass wir jedes Kind mit
00:21:39: seinen individuellen Vorlieben und auch Lerntypen quasi abholen. Und zwar, indem wir jetzt natürlich
00:21:47: nicht nur Lesetexte generieren, sondern es auch so gestalten, dass Kinder sich diese
00:21:53: Lesetexte auch anhören können. So Tandem lesen, quasi mit der App zusammenlesen, wenn Kinder
00:22:00: eher auditiv gepult sind, dass auch einzelne Wörter zum Beispiel mit Bildchen erklärt
00:22:04: werden können. Wenn jetzt ein Kind ein Wort nicht versteht, soll es alle Möglichkeiten
00:22:09: haben, sich die Bedeutung des Textes selbst zu erarbeiten. Und da wollen wir eben auch
00:22:18: möglichst inklusiv unterwegs sein. Also diese Wörterklärungen, die wollen wir auch in anderen
00:22:24: Sprachen möglich machen, sodass auch ein Kind des
00:22:26: meine, dass vielleicht das Deutschens noch nicht so mächtiges oder das da noch ein bisschen
00:22:33: sprachliche Probleme hat, sich auch wirklich jedes Wort eventuell auch in der eigenen Muttersprache
00:22:38: dann erklären lassen kann, damit sich das selbst erschließen kann, was dieser Text bedeutet.
00:22:44: Jetzt haben Sie mir im Vorgespräch, wo wir uns getroffen haben in Lammshut, erzählt,
00:22:48: dass bei dem Begriff Seil die KI immer gern einen Galgen ausspuckt und dass danach Probleme
00:22:54: sind. Wie erklären Sie sich das und haben Sie das mittlerweile im Griff bekommen?
00:22:57: Nein, natürlich. Also das, genau. Also ein großer Fokus ist natürlich auf der Safety,
00:23:05: also auf das Sicherheit der generierten Inhalte. KI ist eben Statistik und spuckt eben das
00:23:12: aus, was sich schon viel gesehen hat. Da ist auch klar, dass das nicht immer kindgerecht
00:23:18: ist. Allerdings gibt es andere Möglichkeiten mit klassischen Methoden der KI und auch Human
00:23:25: in the Loop sicherzustellen, dass die Texte und die Bilder und die Aufgaben, die generiert
00:23:32: werden, wirklich nur kindgerecht sind. Das kann man sich also so vorstellen wie Wikipedia,
00:23:36: wo dann Human Loop auch Menschen dahinter sitzen und sagen, hey, ist das überhaupt für Mensch
00:23:40: gemacht? Passt es für das Alter? Ist das ein FSK-Filter oder wie auch immer? Und dann ist
00:23:46: es dementsprechend auch approved? Genau. Ein Hybrideransatz, der mit mehreren Stufen,
00:23:53: quasi mehreren Stufen, wo ungute Inhalte rausgefiltert werden kann. Und wie komme ich
00:23:59: auf diese ungute Inhalte? Also wie seid ihr jetzt auf das gekommen, dass beim Begriff
00:24:03: Seil ein Galgen ausgespuckt wird? Natürlich, indem wir schon den ersten Prototypen gebaut
00:24:08: haben und es da bei den ersten Tests, die wir halt zu Hause gemacht haben, ob und an passiert
00:24:13: ist. Das liegt, wie gesagt, in der Natur der Dinge. Die KI-Modelle, die Großen, die sind
00:24:20: ja trainiert auf allen Bildern oder einem riesengroßen Bilderschatz aus dem Internet.
00:24:26: Ja und dann ist das wahrscheinlich so ein Algorithmus, wenn Leute das Seil suchen, wollen
00:24:30: sie vielleicht einen Galgen sehen? Nicht um, es ist kein Algorithmus, der hinter machinellem
00:24:35: Lernen steckt, sondern es ist mehr so, dass die Statistik der Daten gelernt wird. Also
00:24:41: quasi, wenn in den Daten, die zu Grunde liegen, halt öfters mal solche Schlaufen vorkommen,
00:24:48: das muss jetzt nicht unbedingt ein Galgen sein, aber irgendwelche so schlaufenförmigen
00:24:51: Seile, dann wird auch die KI eben dementsprechend ähnliche Bilder generieren.
00:24:57: Ich habe mal in der Suchmaschine Brilat eingegeben und rauskam prolet. Da merkt man, der Topf ist
00:25:07: noch nicht voll, gell? Und darum kommen solche Verwirrungen. Ich wollte nur erzählen, was
00:25:12: für mich dazu gehört, gerade wie meins die Kinder das hervormachen. Und das ist für
00:25:18: mich auch ein im Begriff der Inklusion, dass wir über diesen Tellerrand hinauschauen,
00:25:23: welche anderen Möglichkeiten habe ich, um mich zu vermitteln. Ich hatte mal ein Kommionkind
00:25:28: und da war genau das der Fall. Konnt schlecht lesen, will dementsprechend auch nicht vorlesen,
00:25:35: will dementsprechend nicht plamieren und so. Und dann habe ich ihm gesagt, hier muss niemand
00:25:39: sich plamieren, dass das klar ist. Und dann sagt er zu mir, aber er kann capoeira. Dann
00:25:44: sage ich, ja, ich kenne nur Kaipirini, aber das darfst du nur nicht kennen. Und capoeira
00:25:48: ist ein Tanz. Und dann habe ich gesagt, und du wirst es vortanzen. Das hat er gesagt,
00:25:53: das kann ich. Und dann hat es bei der Vorstellung, bei uns stellen sie die Kinder da um Gottesdienst
00:25:58: beginn vor, wo sie erst Kommion haben. Und dann hat er sich mit einem capoeira Tanz vorgestellt.
00:26:04: Da denkt er, schau her, der macht's mir vor. Das ist für mich Inklusion. So nur so würde
00:26:14: er diese App einordnen, dass das Kind Sicherheit gewinnt, dass es merkt, da ist der eigene,
00:26:23: der individuelle Weg, den es beschreiten darf und das ist Kaumassenware. Und es ist
00:26:29: vor allem ein Kafferswort. Sondern es ist wirklich etwas, was ganz auf sich des Kind abgestimmt
00:26:35: ist. Ja, also das ist so das Ziel. Ich habe selbst als Kind unglaublich gerne gelesen.
00:26:40: Und ich glaube, das ist auch ein Grund, weshalb ich in diese Richtung losgestattet bin, weil
00:26:45: zum einen tut es mir natürlich in der Seele weh, dass eben diese Lesekompetenz so abnimmt
00:26:50: in den letzten Jahren, weil es so eine grundlegende Fähigkeit ist, die eben den Menschen befähigt,
00:26:57: sozusagen zu allem, die Welt zu entdecken, genau. Und zum anderen auch, weil es so schön
00:27:02: ist, sich in eigene Welten zu verlieren. Und wenn ich als Kind so eine App gehabt hätte,
00:27:07: wo ich meine eigenen Erlebniswelten erschaffen kann und mir selber aussuchen kann, in welche
00:27:12: Welt ich jetzt eintauche oder meinetwegen auch das am Tag erlebte, verarbeiten kann,
00:27:20: dann hätte mir das unglaubliche Freude bereitet. Und ich glaube, das ist auch so mein Motivator,
00:27:24: dass ich das, es würde mich freuen, wenn diese App damit Kindern eine Freude machen könnte,
00:27:31: sozusagen. Man muss, glaube ich, da wirklich aufpassen. Reiner, das ist das, was du sagst,
00:27:34: auf welche Morale und Ethik man sich dann einlässt. Auf Instagram gibt es ja auch gerade
00:27:37: ganz viele Lebens-Tipps und Menschen, die ein bisschen in die Hand nehmen. Reiner, du hast,
00:27:43: glaube ich, immer gesagt, am Montag, Sonntag, es gibt was kostenloses, da kann jeder hingehen,
00:27:46: das nennt sich Gottesdienst. Es ist, glaube ich, gefährlich. Und welche Morale und Ethik
00:27:53: steckt man dann in ihre App rein? Weil wenn sie den Menschen den Tag verarbeiten, heißt er für
00:27:59: mich, also das macht man im Gebet, ich mach das auf dem Gebet, dann gehe ich in meine App und
00:28:03: will den Tag verarbeiten in meiner Geschichte oder wie auch immer. Welche Lebenshilfe gibt
00:28:08: mir jetzt diese App da? Oh, ich muss, also es muss gar nicht unbedingt immer eine Morale hinter der
00:28:13: Geschichte da stehen. Zum Beispiel, wenn ein Kind, wenn die Emma mit ihrer besten Freundin Lisa am
00:28:19: Wochenende im Zoo war, dann freut es die beiden vielleicht auch eine eigene Geschichte, über
00:28:24: sie beide im Zoo zu lesen. Um einfach nur so das Erlebte zu verarbeiten, da muss nicht unbedingt
00:28:30: eine Morale dahinter stehen. Allerdings ist unser Anspruch bei den Geschichten, die da generiert
00:28:34: werden, natürlich, dass die literarisch sind. Also, dass hier die Texte, die generiert werden,
00:28:40: in einzelne Genres unterteilt sind. Das heißt, Abenteuergeschichten, Fantasygeschichten, Märchen,
00:28:46: Detektivgeschichten und das dann auch einen entsprechenden Erzählverlauf nimmt. Also,
00:28:51: so eine gewisse Struktur, die dahinter liegt, die einfach literarischen Geschichten aus dem
00:28:57: entsprechenden Genre zu Grunde liegt. Und wie bringt man an die Kinder dahin, dieses neue Genre zu
00:29:03: entdecken? Ich sehe es bei meinem Sohn, der hat jeden Abend eine Lieblingsgeschichte, die ich im
00:29:06: Abend vorlesen solle. Wäre ja spannend, wenn ich ihm irgendwann mal was anderes vorlese. Also,
00:29:10: vergesse ich oft sein Buch oder wie auch immer, versuche es menschlich irgendwie anders zu machen.
00:29:13: Wie geht es dann in der App? Zum einen kann man sich seine Lieblingsgeschichte,
00:29:17: die die App generiert hat, natürlich aufspeichern und immer, immer, immer wieder lesen. Aber es
00:29:22: ist natürlich auch so, dass, wenn man zu dem gleichen Thema, das ein gerade absolut begeistert
00:29:27: sein, sei es Fußball oder Pferde oder Detektivgeschichten oder was auch immer, dass man sich dazu dann
00:29:36: auch einfach durch Aushalt von gewissen Stichwörtern eigene, neue Geschichten generieren lassen kann.
00:29:44: Jetzt, Rainer, an dich die Frage, wie wäre es, wenn man jetzt die Bibel oder wie siehst du das,
00:29:48: wenn man die Bibel jetzt einfach mal mit KI neu schreiben lässt auf persönliche Bedürfnisse?
00:29:52: Wie wirst du das sehen? Ich habe als Kind eine Kinderbibel gehabt, die war nicht in Reimen,
00:29:56: aber die war wirklich kindgerecht geschrieben. Ich habe aus freien Stücken diese Bibel gelesen,
00:30:04: ich weiß das heute noch. Das ist das tolle Kapitel, wo der Abraham vor seinem Zelt sitzt und dann
00:30:09: diese Eingebung bekommt, aufzubrechen. Geh weg aus Uhr in Kaldära und Glauben heißt aufbrechen
00:30:18: können. Das habe ich als kleines Kind mit dieser Kinderbibel gelernt. Das heißt, die Leute früher
00:30:23: waren ja auch nicht immer, wie wir heute gescheit sind, die haben schon ohne KI gewusst, wie man
00:30:28: Menschen in Bewegung bringt, wie man Menscheninhalte näher bringt, wie man mit einer gewissen Verfremdung
00:30:35: auf etwas aufmerksam macht. Selbst der Blick in die Bibel genügt. Ich habe vier Eifern gelissen
00:30:42: und jeder schreibt anders. Drei haben wir noch miteinander obgeschaut. Die Synoptiker Johannis
00:30:47: ist wieder ganz ein anderer, aber Jena hat abgestimmt auf seine Zuhörerschaft. Ein Lukas
00:30:52: schreibt anders, wie ein Markus, weil jeder andere Gemeinde hat, hat die selben Geschichten
00:30:58: verfasst und zu einem Paket gemacht. Womit es so wichtiger wäre es dann hinzuschreiben, KI
00:31:02: generiert. Oder wenn das Lukas und alle möglichen Apostel waren, dann müssten wir jetzt auch KI
00:31:07: generieren. Ich bin überzeugt, ein Apostel Paulus hätte Hetzkai schon gegeben, sie auf alle Fälle
00:31:11: hergenommen, weil Apostel Paulus war immer unterwegs. Er war immer unter Druck und Zeitdruck
00:31:16: und er musste in diese wenige Zeit, wo er hatte, alles reinpacken. Und der hätte auf alle Fälle
00:31:21: diese App benutzt, um noch mehr Briefe zu schreiben, noch mehr Gemeinden zu gründen und noch mehr
00:31:29: Kontakt zu halten, auf alle Fälle. Also ist das quasi gar nicht neu? Nein, es ist uralt,
00:31:35: nur erst jetzt in Form gebracht worden. Ich wollte das nicht sagen erfunden, weil es hat
00:31:41: es ja schon gegeben. Man hat es nur in einer anderen Art und Weise verkleidet zu den Menschen
00:31:46: hingebracht. Ich denke, unser KI, wie ich gesagt habe, meine KI waren meine Eltern. Die wussten,
00:31:52: wenn du liest, dann lernst du auch schreiben. Heutzutage, wo ich Bücher schreibe, profitee
00:31:59: davon. Die ganze Grammatik, Herr Meneutek, und so habe ich alles durchs Lesen gelernt,
00:32:04: wo ich keine Leseratte war wie sie. Ich habe meine Mitfreunde und Freundinnen, wo ich wusste,
00:32:11: die Lesen fiel, die sind immer als große Vorbilder hingestellt. Schau her, wie der, wie sie, wie die
00:32:15: lesen so für Bücher und du liest nie und so. Da haben wir gedacht, Mist, Mist, Mist, was müssen
00:32:19: die jetzt lesen? Aber dass man da nicht locker gelassen hat, dass ihr irgendwie beim Lesen
00:32:27: bleibt, habt mir die Sicherheit des Schreibens gegeben. Und ich glaube, ich merke auch mittlerweile,
00:32:31: wie sich Kinder freuen, wenn ihr eigenes Gesicht in einem personalisierten Buch auftaucht.
00:32:36: Absolut, ja. Oder auch der eigenen Name, alleine das. Und tatsächlich das, was sie jetzt beschreiben,
00:32:44: mit dem dieser individuellen Förderung des Lesens, dass die Eltern sagen, Mensch liest doch, das
00:32:50: wollen wir sozusagen demokratisieren, könnte man sagen. Also wir wollen diese individuelle
00:32:55: Förderung jedem bereitstellen. Es ist nämlich eben nicht, leider nicht so, dass halt alle Eltern
00:33:00: das machen oder die Zeit haben oder manche würden gerne mehr fördern, aber können vielleicht
00:33:06: einfach nicht. Und da ist, das soll eben Kluge, du aushelfen, dass diesen Anreiz zum Lesen
00:33:14: und dieses, ach, schau, da gibt es ganz viele schöne Geschichten, such dir genau die aus,
00:33:18: die du willst, mit den Inhalten, die du willst und es ist genau richtig für dich, dass das
00:33:23: eben allen zur Verfügung steht. Es wäre ja für Sprachkitas oder Kitas eigentlich auch
00:33:27: super spannend, wenn man dann die Geschichte vom Maxl, weiß ich nicht, vorliest und der
00:33:31: kann sich selber auswählen, oder? Genau, ja. Bei mir ist das Poesiealbum, guck mal, wenn
00:33:37: ich weiß noch, wie ich noch kein Plan war und Unterricht gegeben habe, ich bin überhäuft
00:33:41: worden von diesem Poesiealbum, wo ich dann reinscheibe, haben so ein, eine Zeit, in der
00:33:46: es noch KKI gab, aber das Poesiealbum war genau das, das blöde, der Rambar halt nur das Geschlechter
00:33:52: orientiert war. Ein Junge hat kein Poesiealbum, aber ich hätte so gerne an's gehabt. Das
00:34:00: ist vielleicht auch der große Vorteil dieser App, dass es nicht geschlechtes Spezifisch
00:34:04: ist, dass ich mich hier da eintragen kann und nicht weibisch oder männlich wirken muss
00:34:10: oder wirke, sondern dass das mein ganz persönlicher individueller Beitrag ist, unabhängig von
00:34:16: meiner Ausstattung. Und für die Hörer jetzt gibt's KluGiDo schon? KluGiDo ist aktuell
00:34:24: schon in zahlreichen Schulen in einer Testphase, also wir haben gerade unseren aktuellen
00:34:29: Prototypen bei mehreren hundert Kindern im Einsatz schon. Und ja, das macht unglaubliche
00:34:35: Freude wirklich, weil das Feedback wirklich so schön ist. Von einem Elternteil haben wir
00:34:44: gehört, endlich liest mein Kind. Und ich meine, diese Aussage alleine sagt eigentlich schon
00:34:48: alles, genau da wollen wir hin. Also, dass es wirklich solche Freude macht, damit umzugehen,
00:34:54: dass die Kinder freiwillig und gerne lesen und dann auch wirklich was dabei lernen. Und
00:34:59: in dieser Studie hatten wir auch wirklich schon gute Folge zu verzeichnen. Das ist auch was,
00:35:04: was uns wirklich Auftrieb gibt, nämlich in einem Zeitraum von acht Wochen haben die Kinder,
00:35:11: die mit der App gelesen haben, einen 50 Prozent höheren Lernerfolg zu verzeichnen gehabt. Und
00:35:18: das ist halt schon ein Hausnummer. Also, das macht uns wirklich Mut für die Zukunft.
00:35:23: Jetzt waren wir ja, oder ich durfte ja mit einem Schulrad aus ihrem Gebiet, sie besuchen
00:35:28: dann auch so begeistert war und gleich Kontakte hergestellt hat zu KIG-Mitgliedern und Lehrkräften.
00:35:32: Können sich unsere Mitglieder an sie wenden, wenn sie sagen wollen, ich will die App auch
00:35:37: mal ausprobieren? Unbedingt. Unbedingt. Über unsere Website gibt es auch ein Kontaktformular.
00:35:42: Bitte an uns wenden. Wir freuen uns immer, wenn noch eine Klasse mehr das testen will.
00:35:47: Ab September wollen wir dann auch mit der App auf dem Markt sein, dass wirklich Klassen
00:35:52: inklusive der Diagnosefunktion schon diese App benutzen können.
00:35:56: Also, ab September 2025, wo es Apps gibt, Klogidoo eingeben und runterladen, so ob
00:36:01: sie verstanden sind. Noch nicht im App Store, genau. Das ist eine Web-Anwendung, aber
00:36:05: genau, ja. Und die Web-Anwendung finde ich auf der Webseite, wie heißt die?
00:36:08: Klogidoo.de. Klogidoo.de. Und wenn ich jetzt eine Schule bin und Interesse habe, die Uni-Website
00:36:15: ist? hw-lanzut.de. Generell, einfach gerne mich anschreiben, Sandra Eisenreich oder über
00:36:24: die Klogidoo-Website, das Kontaktformular, das kommt dann auch irgendwann bei mir an.
00:36:29: Ich beantworte gerne alle Fragen und ich freue mich sehr, wenn es Interesse dazu gibt.
00:36:33: Also das war so ein kleiner Werbespot an unseren Mitglieder und auch an Sie, weil man muss
00:36:36: natürlich das Leben von Daten und das Leben von Menschen, die da mitmachen, keine Anfragen
00:36:40: und offen sind. Jetzt so eine allgemeine Frage. Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung im
00:36:46: KI-Bereich? Ich habe die Teil gelesen, dass, wie heißt der Microsoft, Chef Bill Gates,
00:36:52: gesagt hat, selbst die Bildung wird wegrationalisiert vom KI, nur Biologen, glaube ich, ITILA und
00:36:59: Programmentwickler oder sowas werden bleiben. Das fand ich etwas düster gemalt. Ich glaube,
00:37:08: allgemein die Jobs, wo wir mit Menschen arbeiten, wo wir die Kreativität und die Pädagogik
00:37:13: brauchen, die werden immer bleiben. Das ist meine persönliche Meinung.
00:37:17: Also meine Meinung dazu ist, es braucht Lehrer jetzt und später. Kluge Du soll eine Unterstützung
00:37:24: sein für Lehrer. Ihnen ein zusätzliches Werkzeug an die Hand geben, dass sie entlastet
00:37:29: und ihnen eben mehr Möglichkeiten bietet, noch individueller auf die Kinder einzugehen.
00:37:34: Aber die Rolle von Lehrkräften, ich meine, sie wird sich schon wandeln. KI kann Lehrkräfte
00:37:39: eben entlasten und die Lernwege für die Kinder dann auch individueller gestalten. Aber wir
00:37:46: können und wollen uns dann nicht rein auf eine Technologie verlassen. Gerade im Unterricht.
00:37:51: Das ist so ein persönlicher Umgang, der dort aufgebaut wird. Lehrkräfte leisten ja weit
00:37:56: mehr als bloße Wissensvermittlung. Wissensvermittlung geht über Apps, natürlich. Aber Lehrkräfte
00:38:04: bauen Beziehungen auf. Sie erkennen soziale, emotionale Bedürfnisse von den Kindern, fördern
00:38:10: auch die Kreativität des kritischen Denken. Und eben auch, muss man auch bemerken, den
00:38:15: kritischen Umgang mit KI, der ist ja auch ganz wichtig. Denn muss man auch schon gerade
00:38:20: jetzt in dieser Zeit früh schon erlernen mit den Kindern. Nicht nur den Umgang mit KI-Tools
00:38:27: zum einen, weil das ja auch immer wichtiger wird, wie Prompting und so, was wir übrigens
00:38:31: auch in der Mitte App ganz spielerisch einbauen wollen, dass Kinder da auch schon eine Berührung
00:38:35: damit haben. Aber eben auch den kritischen Umgang. Und da Lehrer zu haben, die das mit
00:38:42: den Kindern in Person machen, ist völlig unersetzbar in meinen Augen.
00:38:47: Ich glaube, wir haben doch den Beweis bekommen während der Corona-Zeit. Es ist kein Unterrichtsstapf an das.
00:38:54: Homeoffice, Homeschooling. Das haben wunderbare Worte, englisch verdeutscht, aber das heißt
00:39:00: so lange nicht, dass das überall funktioniert. Und nicht nur vielleicht mangelst Technik,
00:39:05: denn jeder hat heute die besten Geräte zu Hause, sondern weil nicht jetzt Kind gleich
00:39:09: strukturiert ist. Wie oft haben wir das gehört von Lehrern, von Eltern, dass die Kinder sich
00:39:15: hat wahnsinnig schwert. Und das geht ja bis zur Vereinsamung hin. Es gibt ja junge Leute,
00:39:20: die heute noch darunter leiden, was sie in diesen Jahren, wo kein Unterrichtsstapf fand,
00:39:26: auf sich selbst zurückgeworfen, durchgemacht haben. Und da hat man ja gemerkt, also wenn
00:39:30: seitdem noch jemand der Zweifel daran hat, wie wichtiger Lehrer ist, dann verstehe das nicht.
00:39:36: Gerade deswegen, weil er nicht nur Wissen vermittelt, sondern weil er Integrationsfigur ist. Und zwar
00:39:43: für den Jugendlichen aus seiner Kindheit raus in den sehr wachsten Alter hinein. Und er ist,
00:39:48: sozusagen, der, der ihn da rüberbringt. Mein Zitat ist immer so gerne Erziehung heißt,
00:39:54: jemandem hinzubringen, wo er freiwillig an ihn hingehen würde, aber wenn es natürlich geht,
00:39:59: ohne Gewalt. Und genau das macht der Lehrer. Der bringt mir etwas bei, was ich mir selber
00:40:05: vielleicht gar nicht beibringen würde. Und sicherlich gab es da auch, ich sage jetzt mal
00:40:11: Überflieger, ich hab Abituränten getroffen, während der Corona-Zeit gesagt haben, was
00:40:18: besser ist, ob und gar nicht passieren können. Ich war allein. Ich musste mich nicht mit
00:40:22: allen rumschlagen. Ich konnte mich voll drauf konzentrieren. Ich hätte es Jugendlicher massive
00:40:29: Schwierigkeiten gehabt, mit dem allein zu Hause lernen. Und da, wenn da nicht wieder Lehrer
00:40:34: da gewesen wären, die selbst in der Situation den Kontakt aufrechterhalten hätten. Weil sie wussten,
00:40:43: die haben nicht die technisch mitteln. Ich würf sie in den Briefkasten, die Aufgaben,
00:40:47: die Hausaufgaben. Wenn wir da nicht solche Idealisten in diesem Job gehabt hätten,
00:40:51: diese Kinder waren alle verloren gegangen. Gerade im Grundschulbereich.
00:40:54: Absolut, ja. Also ich würde auch sagen KI, also nochmal allgemeiner gesprochen. Künstliche
00:41:01: Intelligenz ist natürlich ein Tool, das viele Sachen effizienter macht. Manche Arbeitsvorgänge
00:41:10: schneller erledigen lässt. Allerdings, gerade im Bildungskontext würde ich sagen, KI sollte
00:41:19: auf gar keinen Fall eben Lehrkräfte ersetzen, sondern sie befähigen. Und zwar indem sie ihnen
00:41:25: nicht weniger Zeit im Umgang mit den Kindern gibt, sondern mehr. Also ihnen mehr Zeit freischaufelt,
00:41:32: damit Lehrer sich wirklich individuell um die Kinder kümmern können.
00:41:35: Ich glaube, das ist ein Krisenumbruch gerade in der ganzen Welt, was da gerade passiert. Wir merken,
00:41:39: wir haben Fachkräfte, wir brauchen irgendwelche neue Lösungen und niemand weiß so wirklich was.
00:41:43: Viele haben da Angst und ich glaube, wir müssen damit Zuversicht und Mut und Hoffnung reingehen.
00:41:47: Und das Gute in der Zukunft sehen und das Gute draus machen und nicht alles für Kriege oder
00:41:52: sonst was nehmen, sondern Frieden, Respekt und ein schönes Miteinander vorleben. Und wer das
00:41:56: kann, das sind unsere Lehrkräfte in meinen Augen. Und wir bringen das den Kindern bei.
00:42:00: Frau Eisenreich, zum Schluss wollen wir immer mit was positiven enden, wie wir das verbanden,
00:42:06: auch immer positiv denken. Vielleicht haben Sie ein Beispiel, ein Projekt oder irgendwas,
00:42:10: wo Sie sagen, das wäre so Ihr Wunsch für die Zukunft, dass das irgendwie positiv so weitergeht.
00:42:14: Ja, also das erste, was mir da einfällt, sind natürlich die Rückmeldungen auch von den
00:42:19: Lehrkräften selber. Bisher auch in den Studien, in den Klassen haben wir da so positive Rückmeldungen
00:42:26: gekommen mit motivierten Lehrkräften, die ganz begeistert waren, dass sie dann neues Tool haben,
00:42:31: das ihnen eben neue Möglichkeiten an die Hand gibt. Und diese Motivation und auch diese
00:42:37: Offenheit und diese Unerschrockenheit vor einer neuen Technologie, die waren nicht ganz fantastisch.
00:42:43: Weil ja, wir hatten gesagt am Anfang, KI ist natürlich ein zweischneidiges Schwert, es ist
00:42:49: ein mächtiges Werkzeug und die kann im Guten wie im Schlechten verwendet werden. Wir haben ja auch
00:42:55: am Anfang gehört, im Schlechten wird es auch verwendet, da es ist nun mal so, aber umso wichtiger
00:42:59: ist es meiner Meinung nach, dass man es auch einsetzt, um wirklich einen positiven Effekt zu
00:43:04: haben, Chancengleichheit herzustellen, wirklich für gerechte Bildung zu sorgen. Wenn die Möglichkeiten
00:43:11: schon da sind, ich meine, die Katze ist aus dem Sack. Die Methoden maschinellen Lernens sind da
00:43:16: draußen und quasi, es kann jetzt fast jeder damit machen, was er will, na ja, nicht ganz, natürlich
00:43:21: gibt es Regulatorik und alles, aber umso wichtiger ist es eben, dass man damit jetzt das Richtige
00:43:27: macht und das für das Richtige einsetzt, nämlich für zum Beispiel gute Chancen von Kindern,
00:43:34: dass wirklich alle mitgenommen werden auf einer individuellen Liesereise.
00:43:37: Das ist schön, Reinhard, das gefällt mir, das ist ein schöner Schlusswort.
00:43:41: Es ist mit allen Dingen so, ob Auto, Motorrad, jedes Ding, was wir zum Leben dient, kann zur Waffe
00:43:49: werden. Wir erleben es glaube ich so deutlich momentan, wie wir es gar nicht gewohnt waren und
00:43:56: das ist vielleicht das wichtigste Erziehungsziel, das wir unseren Kindern geben müssen und so ein
00:44:02: Jugendlichen geil, orientiere dich immer an dem positiven Inhalt, was dir dein Leben anbietet.
00:44:07: Und mach was draus, sei mutig die Dinge in die Hand zu nehmen und mach was draus. Ich sag vielen Dank,
00:44:13: dass Sie jetzt schon einen schönen Podcast mit uns rausgemacht haben, sich die Zeit genommen haben,
00:44:16: da waren, das erklärt haben, Reinhard natürlich an dich auch, dass du immer wieder da bist und deinen
00:44:22: guten Einblick und gute Fragen hier rein. Ich lerne doch hier nur dazu, Mensch. Ich glaube,
00:44:28: uns geht es allen so mal. Ich sage herzlichen Dank für die Einladung. Vielen Dank und bis zum nächsten Mal.
00:44:34: Das war Pausengong, der Bildungs-Podcast der KJG Bayern in Kooperation mit dem katholischen Medienhaus
00:44:47: Sankt Michaelsbund.
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