Edurino Gründerin Franziska Meyer über digitales Lernen im (Vor)Schulalter

Shownotes

In dieser Folge ist Franziska Meyer zu Gast. Sie ist Gründerin des preisgekrönten EdTech StartUps „Edurino“, das mittlerweile in über 1000 pädagogischen Einrichtungen und über 300.000 Privathaushalten von Pädagogen, Eltern und Kindern genutzt wird. In dieser Podcastfolge spricht Martin Goppel mit unserem Gast über das Potenzial der digitalen Bildung. Besonders der Spaß am Lernen und Neugier sowie ein positives Selbstkonzept können Kinder beim Lernen in den digitalen Lernwelten von „Edurino“ verinnerlichen. So kann sowohl das erste Lesen und Rechnen, Naturwissenschaften, Fremdsprachen oder der Umgang mit Emotionen mit Hilfe der fundierten pädagogischen Lernspiele gefördert werden. Martin Goppel spricht aber auch kritische Fragen zum frühkindlichen Medienkonsum an. Hören Sie eine informative Podcastfolge, die die Chancen und Bedingungen gelingenden digitalen Lernens beleuchtet.

Transkript anzeigen

00:00:00: [Musik]

00:00:06: "Pausengong - der Bildungspodcast der KALG Bayern".

00:00:10: [Musik]

00:00:13: Es ist wieder soweit. Herzlich willkommen zu einer neuen Folge unseres Podcasts "Pausengong".

00:00:18: Wir befinden uns heute wieder mal im Podcaststudio hier im Sankt-Michelsbund

00:00:22: und wollen ganz ganz herzlich Franziska Meier begrüßen. Hallo schön, dass du da bist.

00:00:26: Freut mich sehr, hier zu sein.

00:00:28: Franziska, du bist Mitgründerin des Münter Start-ups Edorino, das 2023, also vor zwei Jahren,

00:00:34: zum digitalen Start-up des Jahres anhand wurde.

00:00:37: Du hast zuvor in der Unternehmensberatung Boston Consulting Group gearbeitet,

00:00:41: wo du unter anderem bei der Bildungsinitiative Business at School ernehmlich tätig warst.

00:00:46: Wenn du deinen Lebenslauf so betrachtest, wie entstand die Idee, ein Start-up im Bildungsbereich zu gründen?

00:00:52: Ja, gute Frage. Ich habe hier meine Mitgründerin, also erst mal waren wir beide an der LMU hier in München,

00:01:03: haben zusammen studiert, uns aber noch nicht kennengelernt und sind uns dann erst bei BCG über den Weg gelaufen

00:01:09: und haben uns sehr viel über Unternehmertum ausgetauscht.

00:01:13: Also das kam ganz natürlich bei uns beide.

00:01:16: Und dann mit Ausbruch der globalen Pandemie sind wir immer mehr auf das Bildungsthema gekommen.

00:01:22: Also, Irene hatte mir damals erzählt, dass Pädagogen, Pädagoginnen, Teils mit dem Fahrrad,

00:01:30: ja, die Hausaufgaben nach Hause bringen, dass wir bei der Digitalisierung so weit hinterher hinken.

00:01:38: Und dann, wir haben uns einfach in das Thema verliebt, würde ich sagen.

00:01:43: Und wir wollten aktiv Teil der Lösung sein, weil man kann sich natürlich viel beklagen über den aktuellen Start des Quo, über den Zustand.

00:01:50: Aber uns hat der Ärger jetzt gepackt und wir haben gesagt, wir wollen aktiv Teil der Lösung sein.

00:01:56: Und dann sind wir immer weiter in Gespräche gegangen.

00:01:59: Wir haben mit Hunderten von Eltern, Pädagogen, Pädagoginnen, Lehrkräften, Kieterleitungen, Logopäden gesprochen,

00:02:09: um einfach ein Verständnis zu bekommen, was fehlt in aktuellem Markt.

00:02:12: Was treibt die Familien um? Was treibt die Lehrkräfte um?

00:02:18: Und dann kamen wir sehr schnell auf das Thema digitale Bildung.

00:02:24: Bei den ganz kleinen im Vorschulalter ist ein Riesenbauchschmerzthema.

00:02:28: Und somit entstand die Idee von Edorino.

00:02:32: Was kann Edorino? Stell es mal kurz vor.

00:02:35: Edorino hat die Vision, dass Spielen und Lernen ganz einfach verbunden wird.

00:02:42: Und wir wollten das Beste aus beiden Welten verknüpfen.

00:02:45: Also die physische Welt und die digitale Welt.

00:02:48: Weil beide birgt Riesenvorteile zum Spielen und zum Lernen.

00:02:51: Das heißt, Edorino besteht aus kleinen Spielfiguren und jede Figur bringt Kindern einen spezifischen Lehrinhalt bei.

00:03:01: Also beispielsweise lesen und schreiben lernen, unsere Natur, Zahlen, Kompetenzen.

00:03:06: Und wird einfach aufgestellt auf ein Screen und öffnet in unserer App den jeweiligen Lernenhalt.

00:03:15: Und so werden beide Welten ganz schön verbundene Kinder,

00:03:18: werden ganz spielerisch an die digitale Welt herangeführt, in einem sicheren Umfeld.

00:03:23: Und somit wollen wir Kinder auf die Zukunft vorbereiten.

00:03:27: Das heißt, es ist was für Kitas und Schulen.

00:03:29: Was müssen die jetzt konkret machen? Die bestellen bei euch eine Box oder wie schaut das aus?

00:03:34: Also sowohl als auch wir sind relevant für die Haushalter.

00:03:42: Also dass wir direkt an die Eltern uns wenden.

00:03:46: Aber auch Schulen, Kitas, Kindergärten, Förderschulen.

00:03:51: Und wie das ganz konkret funktioniert, ist man bestellt bei uns das Sater Set,

00:03:56: bestehend aus den Spielfiguren und unserem ergonomischen Stift.

00:04:00: Und die Apps kommt umsonst dazu.

00:04:04: Das heißt, man braucht einfach nur die physischen Produkte, um die Lernwelten freizuschalten.

00:04:09: Man braucht eine App?

00:04:10: Die App kann kostenlos heruntergeladen werden und ist verfügbar im App Store, Android.

00:04:17: Also je nachdem, was man jetzt zu Hause hat oder auch in der Kita, Kindergarten, in der Schule verfügbar ist.

00:04:24: Das heißt, ich bin jetzt vor, ich bin jetzt eine ganz normale Erzieherin.

00:04:27: Ich bestelle bei euch die Box, dann kommt ihr zu mir. Was sind dafür Lernenhalte drin?

00:04:32: Wie kann ich die einsetzen?

00:04:33: Also die kann man sich natürlich erstmal zusammenstellen, was man auch gerne hätte.

00:04:37: Bei uns ist die Philosophie. Wir haben unser eigenes Edorino Curriculum entwickelt.

00:04:41: Das besteht aus den klassischen Schulkompetenzen, wie wir sie immer nennen.

00:04:45: Also Vorbereiten, Lesen, Schreiben, Lernen, Mathematik.

00:04:50: All die Kompetenzen, die dann eben in der Schule relevant werden, als auch Zukunftskompetenzen.

00:04:55: Also logisches Denken, unsere Natur, Sachkompetenzen, ganz unterschiedliche Dinge.

00:05:02: Wir haben vorgefertigte Boxen oder man kann sich das auch individuell zusammenstellen.

00:05:07: Und ganz wichtig, und deswegen betone ich, dass immer sind unsere ergonomischen Stifte.

00:05:10: Die kann man beispielsweise auch für die Einrichtung, kann man mehrere Stifte bestellen,

00:05:15: dass die Kinder auch zusammenspielen können.

00:05:18: Und die sind für Links- und Rechtshändler entwickelt.

00:05:22: Und sind dadurch dazu gedacht, dass die Kinder auch die Stifthaltung lernen und nicht verkrampfen.

00:05:29: Und ja, fein motorisch geschult werden.

00:05:32: Das heißt, ich stelle mir das Ganze jetzt mal so wie eine Tonibox vor, mit App und Stift.

00:05:37: Richtig. Also die Tonibox, ein wundervolles Produkt für Audioinhalt.

00:05:41: Das heißt, jede Figur schaltet ein Audioinhalt frei.

00:05:44: Und bei uns schaltet jede Figur einen Lernenhalt frei.

00:05:48: Einen digitalen Lernenhalt auf dem Bildschirm meines Endgerätes.

00:05:51: Genau, richtig.

00:05:53: Also ich stelle die Figur dann drauf und dann kommt eine Welt und ich muss die entdecken.

00:05:56: Genau, beispielsweise unsere Füxel Mika, das war unsere erste Figur.

00:06:01: Also für mich einen hohen emotionalen Wert.

00:06:04: Da war ich noch maßgeblich an der Spieleentwicklung beteiligt.

00:06:08: Und die Füxel Mika, die habe ich erst mal als physisches Produkt.

00:06:13: Das ist für die Kinder sehr schön, weil die spielen dann auch in der Welt einfach,

00:06:17: in der analogen Welt mit der Figur und verbinden auch sehr stark den Lernenhalt mit der Figur.

00:06:23: Dann lade ich als Eltern oder Lehrkraft die App kostenlos herunter.

00:06:28: Und dann geht es ganz einfach, das Kind nimmt die Figur, stellt sie auf den Bildschirm auf

00:06:34: und dann öffnet sich diese Welt.

00:06:36: Und Mika sagt, schön, dass wir heute zusammen spielen.

00:06:39: Lass uns doch zusammen die Welt der Worte entdecken.

00:06:43: Und dann wird das Kind Schritt für Schritt durchgeführt.

00:06:46: Also im Beispiel von Mika beinhaltet das Reime, Lernen beispielsweise, Silben.

00:06:53: All die vorbereitenden Tätigkeiten, um dann lesen und schreiben zu lernen.

00:06:59: Wow.

00:07:01: Jetzt ist aber oft das Problem.

00:07:03: Also mein Eindruck ist, dass das ganze Digitale in Deutschland schon immer so ein bisschen erhöht ist.

00:07:07: Oh jetzt App und das Kind soll doch lieber am Buch lesen, lernen zum Beispiel.

00:07:12: Was treibt euch an trotzdem, die Digitalisierung hier anzuschieben?

00:07:16: Also ganz grundsätzlich glauben wir auch in der Zukunft, es verändert sich aktuell natürlich sehr viel.

00:07:23: Wir glauben an die Kombination aus Digital und Analog.

00:07:27: Man wird nie Bücher ersetzen können und sollte es auch nicht tun.

00:07:31: Die Lehrkraft wird nie ersetzt werden können in meinen Augen.

00:07:35: Und doch birgt Digital so viele Vorteile.

00:07:39: Die Kombination aus Audioinhalten, die Kombination aus visuellen Lernen.

00:07:45: Also das ist so eine schöne Verbindung und Kinder können nun mal auch dann alleine lernen.

00:07:49: Das darf man nicht unterschätzen.

00:07:51: Ich brauche keine 1 zu 1 Betreuung, wenn ich jetzt mir beispielsweise ein Vorschulhöft vorstelle.

00:07:56: Das kann ja nicht lesen.

00:07:58: So, dann brauche ich jemanden, der da aktiv die Aufgabe erklärt, vorliest.

00:08:04: Und dann sind natürlich auch die Tätigkeiten, die ich tun kann, begrenzt.

00:08:07: Habe ich jetzt eine schön pädagogisch wertvolle gestaltete App, im Falle von Edorino.

00:08:15: Dann habe ich eine Geschichte, die ich erzählen kann.

00:08:19: Kinder können das automatisch selbst vorgelesen bekommen, abgeschwilt bekommen.

00:08:23: Und dann auch den Input selbst geben.

00:08:26: Also was bei uns ganz wichtig ist, ist wie definiere ich denn digitales Lernen?

00:08:31: Und was ist denn eigentlich Bildschirmzeit?

00:08:33: Weil ich kann natürlich passive Bildschirmzeit haben.

00:08:36: Ich kann die Kinder so erziehen, dass ich zum passiven Konsumenten werde.

00:08:41: Und das darf natürlich auch sein, aber sollte sich eher begrenzt halten.

00:08:45: Das ist das Klassische, wie wir damals ferngesehen haben.

00:08:48: Ich lasse mich berieseln über eine gewisse Zeit.

00:08:51: Das ist einfach passives Entertainment.

00:08:53: Das ist in Ordnung.

00:08:54: Das hat noch nie jemanden geschadet, wenn es in eine sinnvollen Dosierung gesteht.

00:08:59: Wofür wir plädieren, ist eine aktive Bildschirmzeit.

00:09:03: Weil kürze oder lang werden Kinder in Kontakt mit digitalen Engeräten sein.

00:09:09: Und dann starte ich lieber früher in einer sinnvollen Dosierung

00:09:15: und bringe ihn bei, wie sie aktiv die Geräte nutzen können,

00:09:19: wie sie Informationen hinterfragen können, wie sie gestalten können,

00:09:23: wie sie eingeben können und damit auch was kreieren können.

00:09:26: Und ich glaube, deswegen ist die Konzentration ganz wichtig.

00:09:30: In welchem Kontext setzt sich jetzt Bildschirmzeit?

00:09:34: Vor allem wie mache ich es.

00:09:36: Das ist schön gesagt, mit aktiv und passiv.

00:09:38: Die Kinder sind selber mit dabei.

00:09:40: Ich glaube persönlich, dass die Kinder dann auch einen gewissen Vorsprung haben

00:09:43: zu anderen Kindern, weil das die Welt digitaler wird, das ist uns allen klar.

00:09:46: Und umso früher ich spielerisch, pädagogisch sinnvoll an diese Welt herangeführt werde,

00:09:51: verliere ich auch Ängste.

00:09:53: Ja, definitiv.

00:09:55: Und deswegen war es mir auch wichtig, dass wir uns halt treffen und den Podcast halt haben,

00:09:58: und wir müssen die Angst, Angst ist ja nun hier, der ein Beschützten-Schutzengel sei ich immer.

00:10:02: Und wir müssen auch die Schutzengel nutzen und sagen, was man auf so braucht,

00:10:06: keine Angst haben, alles ist gut und alle Spielerinnen sind schon in einem guten Umfeld.

00:10:10: Ja, ich habe auch ein schönes Beispiel.

00:10:12: Eine Kita-Leitung hat mir letztens berichtet, sie nutzt unsere Figur den Superhelden Luca.

00:10:20: Da gibt es eine Figur auch zum Thema technische Entwicklungen.

00:10:26: Was ist eigentlich das Internet?

00:10:28: Und sie nutzt Luca ganz spezifisch mit ihrer Gruppe an fünfjährigen, um Dinge zu hinterfragen.

00:10:36: Was beobachten sie denn?

00:10:37: Und dann beispielsweise hatte ein Kind berichtet, meine Eltern nutzen das Handy zum Telefonieren mit der Oma

00:10:46: und dann kann ich durch den Bildschirm meine Oma sehen.

00:10:49: Das ist für uns ganz normal über FaceTime.

00:10:53: Die Kinder werden einfach vor FaceTime gesetzt.

00:10:56: Aber was passiert denn da eigentlich?

00:10:58: Wieso sehe ich plötzlich die Oma jetzt auf dem Handy?

00:11:01: Kinder haben ja ganz viele Fragen, die wollen die Welt verstehen

00:11:04: und für uns wird es auch immer komplexer, die Geschehnisse zu erklären.

00:11:09: Und da sind eigentlich so digitale Spiele eine sehr schöne Möglichkeit,

00:11:13: auch für Pädagogen, Pädagoginnen, um mit Kindern einfach die Dinge zu besprechen.

00:11:18: Was nehmen sie denn wahr?

00:11:20: Wofür haben sie Angst? Was finden sie denn toll?

00:11:23: Was fasziniert sie auch an den Endgerät?

00:11:26: Und ich finde es eigentlich ein schönerer Ansatz, als die Geräte per se zu verteufeln.

00:11:32: Und das macht sie natürlich auch brutal interessant.

00:11:34: Das darf man auch nicht vergessen.

00:11:36: Einfach eine aktive Konversation darüber zu führen mit den Kindern

00:11:40: und sie nicht zu unterschätzen.

00:11:42: Die Kinder sind sehr, sehr schlau, auch schon im Alter drei, vier Jahre.

00:11:46: Die Fragen, die ich immer erhalte, werden ich auch in den Kitas Kindergärten mit testen.

00:11:52: Wir sind ja wöchentlich in unseren Partnerkindergärten und testen jedes Spiel mit den Kindern.

00:11:56: Das sind unsere kritischen Feedbackgeber.

00:11:59: Die nehmen alles ganz bewusst wahr. Die nehmen auch wahr,

00:12:02: weil man ihnen sagt, hier ist eine Information,

00:12:05: aber wir müssen erst mal verstehen, wo kommt die denn her?

00:12:08: Nimmst du das auch so wahr? Was nimmst du anderes wahr?

00:12:11: Also sie einfach aktiv in den Dialog einzubeziehen.

00:12:14: Das ist immer spannend. Viele Eltern fotografieren ja gleich das erste, was wir machen.

00:12:17: Wenn es Kind zu erwählen ist, fotografieren.

00:12:19: Erst kommt die Steuernummer, dann kommt das berühmte Foto.

00:12:21: In Deutschland ist die Steuernummer im Maß erstes da.

00:12:24: Und dann hat das Kind schon kurz nach der Geburt die Begegnung im Handy.

00:12:28: Und es ist witzig, wenn man seinen Kindern in den Kindergarten bringen,

00:12:30: nur mit dem iPhone dann Fotos macht, dann gucken die jetzt hier auf,

00:12:33: weil die noch die alte Digitalkamera haben.

00:12:35: Also das finde ich ganz spannend.

00:12:37: Also mein Sohn, als ich ihn eingewöhnt habe, hat dann gefragt, was ist das?

00:12:40: Weil er noch nie eine Digitalkamera gesehen hat.

00:12:42: Hoch spannend, weil wir alle mit dem Handy Fotos machen.

00:12:45: Ich kriege oft im Verband so die Meinung, ab vier Jahren Digitalisierung ist es nicht zu früh.

00:12:51: Meine persönliche Meinung ist, wie gesagt, ab der Geburt habe mein Sohn das Handy in der Hand gehabt und mit ihm gespielt.

00:12:57: Ich glaube nicht, weil ich glaube, die Welt heute eine andere ist.

00:13:00: Ihr seht das ja genauso, kannst du das vielleicht begründen?

00:13:02: Ja, wir richten uns da nach den offiziellen Angaben.

00:13:06: Also bei uns ist immer die Faustregel im Alter von 1 bis 2 keine Beschimpftheit.

00:13:11: Auch mit 3 Jahren sollte es sehr dosiert stattfinden.

00:13:14: Man darf nicht unterschätzen, was eben an Bildschirmzeit da ist.

00:13:17: Selbst wenn man selbst nicht die Zeit, als Bildschirmzeit wahrnimmt,

00:13:24: ist eben Fotos ansehen auf dem Handy, das ist alles Bildschirmzeit, mit der Oma-Face-Time.

00:13:29: Das muss man da auch mit subsumieren.

00:13:32: Und deshalb, also die offizielle Angabe ist ab vier Jahren ca. 20 bis 30 Minuten.

00:13:38: Macht doch Sinn.

00:13:40: Ja, beispielsweise hier, wir arbeiten mit dem Professor Niklas von der LMU München hier zusammen.

00:13:47: Gibt es auch Studien dazu, also für jeden, der sich da gerne noch tiefer einlesen will, ganz spannend.

00:13:54: Ja, und Bildschirmzeit ist auch Fernsehzeit.

00:13:56: Also vergisst man mittlerweile, dass der Fernseh auch ein Bildschirm ist.

00:13:59: Wir haben im Vorfeld auch ein bisschen über KI gesprochen.

00:14:03: Die Welt wird KI-risiert.

00:14:05: Wie, dann geht es jetzt euch bei Edorino?

00:14:08: Ja, ein Thema, was uns natürlich extrem umtreibt.

00:14:12: Also für uns als Unternehmen, und ich glaube für jedes Unternehmen sehr große Potenziale.

00:14:17: Im Sinne von man arbeitet effizienter, es werden viele repetitive Aufgaben abgenommen.

00:14:25: Zugleich wird auch ganz viel verwechselt, was ist eigentlich KI-Versus, was sind eigentlich eine Automatisierung.

00:14:31: Das darf man auch nicht vergessen.

00:14:34: Aber insbesondere auf die Zukunft gesehen haben wir als Unternehmen oder getrautestes zu eine sehr große Verantwortung,

00:14:44: weil wir richten uns an Kinder.

00:14:46: Kinder sind die schützenswerteste Zielgruppe im digitalen Raum.

00:14:50: Sie halten sich im digitalen Raum auf.

00:14:53: KI wird immer relevanter.

00:14:55: Und für uns ist das Wichtigste, dass wir unser Wertekonstrukt klar formulieren.

00:15:03: Da hinter stehen und insbesondere mit den KI-Entwicklungen immer hinterfragen, was spielen wir in den Kindern aus?

00:15:11: Welchen Kontext hat das?

00:15:14: Ist da kein Bios drin?

00:15:16: Also es sind alles solche Themen, die uns gerade extrem umtreiben.

00:15:21: Vielleicht kannst du den Hörern kurz erklären, was ein Bios ist.

00:15:23: Ich spiele ein Beispiel, wo ich ein Kind sage, such dir doch eine Geschichte aus.

00:15:33: Du darfst jetzt der KI sagen, du darfst jede Geschichte wählen.

00:15:37: Dann hast du eine sehr hohe Chance, dass vielleicht ein Mädchen eine rosa Einhorn-Geschichte ausgespielt wird.

00:15:45: Und jetzt musst du dich als Unternehmen fragen, stehe ich da dahinter?

00:15:50: Möchte ich das, dass am Anfang dem Kind was Spezifisches ausgespielt wird?

00:15:57: Oder müssen wir da aktiv eingreifen und sagen, nein, ich möchte aber das erste Mal die Kinder und daran glauben wir sehr stark,

00:16:04: wir wollen eigentlich, dass alle Kinder ihre Stärken erst mal entdecken können, ihre Interessen entdecken können und dann sehr klar wählen können.

00:16:11: Dann kann das darauf hinauslaufen, dass das Mädchen doch bei der rosa Einhorn-Geschichte landet.

00:16:17: Und dass es auch jedem Jungen die Chance geben, dass er sich dafür interessiert.

00:16:21: Und das sind diese Gedankengänge, die ich habe, dass ich ganz klein unseren Werten sein will.

00:16:28: Und wir uns darauf auch als Unternehmen das sozusagen unterschreiben,

00:16:34: dass wir insbesondere im Zusammenhang mit KI da sehr, sehr bedacht damit agieren.

00:16:41: Spannend, wie ich letzte Woche in Landtod bei der Frau Prof. Dr. Eisenreich, vielleicht kennst du die,

00:16:45: die macht auch so KI zum Thema Sprachförderung.

00:16:48: Und die will halt quasi, wenn ein Kind sagt, hey, zeig mir ein Bild von dem Seil, dass da noch ein Bild kommt,

00:16:53: dass das Kind weiß, ah, Seil schaut so aus.

00:16:55: Und das Problem ist, dass bei Seil, warum auch immer immer ein Strick kommt, also wie sich Menschen umbringen können.

00:17:01: Und sagt, sie weiß nicht, warum und sie versuchen das gerade zu lösen, wenn sie sagen, zeig mir ein Bild von dem Seil, kommt immer ein Strick.

00:17:07: Und kein Lass.

00:17:08: Und das ist wohl in der KI-Welt irgendwie so ein Bug oder so ein Programmierfehler.

00:17:12: Und da hat es gerade auch Probleme, dass wir in Kinder personalisierte Märchen haben wollen,

00:17:16: zum Vorlesen wie auch immer, dass da beim Thema Seil immer ein Strick kommt.

00:17:20: Und das sind genau die Probleme, ich will jetzt mit den Hörern erklären,

00:17:23: vor denen du jetzt stehst als Gründerin, als Mitgründerin, als Eigennehmerin von so einer Software.

00:17:28: Wenn da eine KI was macht, wo du nicht dahinterstehst, dann hast du ein Problem.

00:17:32: Ja, das ist auch der Grund, weshalb wir stand heute noch keine KI nutzen.

00:17:37: Wir haben die Inhalte, unsere Inhalte werden von unseren Pädagogen, Pädagogenen entwickelt.

00:17:42: Von unserem Team. Wir haben Game Designer-Antwort.

00:17:46: Wir haben Entwickler, Artist. Also das wird alles von uns entwickelt und geht in die Qualitätskontrolle.

00:17:53: Und jede Woche sind wir in den Kitas Kindergärten.

00:17:57: Und deswegen bin ich der Aktuell noch sehr skeptisch, wenn es darum geht, KI wirklich zu nutzen,

00:18:03: um Content zu kreieren, der an Kinder ausgespielt wird.

00:18:06: Ich würde mich natürlich nicht verschließen für die Zukunft,

00:18:09: aber dann braucht man eben eine sehr, sehr gute Qualitätskontrolle.

00:18:12: So ist es, Professor Schmucker, der TU München meinte, KI ist ein besserer Kopierer.

00:18:17: Und das fand ich einen coolen Spruch, weil es kopiert im Endeffekt nur.

00:18:21: Es kopiert Content, macht es irgendwie personalized anders, also im Endeffekt ein besserer Kopierer.

00:18:26: Und Skaläben halt kann schnellere Produkte machen, aber im Endeffekt ändert sich am Inhalt oftmals nichts.

00:18:32: Genau, genau.

00:18:33: Und das muss man halt wissen.

00:18:35: Thema Sprachförderung.

00:18:37: Jetzt haben wir in Bayern diese Sprachtests eingeführt und jeder sagt, die müssen wir jetzt fördern.

00:18:42: Die Kinder können eure App, eure Figuren, bei dem Thema helfen?

00:18:47: Ja, kurze Antwort, ja.

00:18:50: Wie ich schon erwähnt habe, ist unser Curriculum ja eingeteilt in unterschiedliche Kompetenzen.

00:18:57: Und insbesondere unsere Figur Mika, die ich ja schon eingangs erwähnte, kümmert sich um das Thema Lesen und Schreibenlernen.

00:19:07: Und da steht Sprache sehr, sehr stark im Fokus, was wir auch beobachten.

00:19:13: Die Figuren, die Charaktere leiten ja die Kinder durch eine Geschichte, die sie zusammenlösen.

00:19:20: Und Kinder kommunizieren dann auch sehr viel mit der Figur.

00:19:23: Also oft werden Kinder aufgefordert zu Antworten oder etwas zu wiederholen.

00:19:30: Und da spielt natürlich Sprachförderung eine große Rolle.

00:19:35: Das würde ja auch bedeuten, wenn ich die richtig zugehört habe mit dem Stift, den ihr jetzt habt,

00:19:40: lehnt man hier die Sprachessen und auch die Schreiben.

00:19:43: Ja, also der Gedankengang bei dem Stift war wie folgt.

00:19:49: Wir haben beobachtet, dass natürlich im Zuge von Kindern nutzen immer mehr digitale Endgeräte, aber mit dem Finger.

00:19:58: So, und dann komme ich plötzlich in die Schule und soll ein Stift halten.

00:20:02: Und Lehrkräfte berichteten uns, dass Kinder sehr stark verkrampfen.

00:20:07: Die feinmetorischen Fähigkeiten sind nicht mehr so ausgeprägt.

00:20:11: Und deswegen ist es ganz essentiell, dass ich vor allem im Vorschulalter viel ein Stift nutze,

00:20:17: schreibe, zeichne und somit eben die Stifthaltung fördere.

00:20:24: Es gab einfach kein Produkt auf dem Markt, das unsere Anforderungen erfüllt hat.

00:20:30: Wir haben mit vielen Ergotherapeuten und Ergotherapeutenen gesprochen, mit Logopäden, Logopädenen.

00:20:36: Und es kam immer wieder der gleiche Wunsch, digitale Endgeräte ja,

00:20:43: aber im Idealfall mit einem ergonomischen Stift.

00:20:46: Und dann sind wir zu der Konklusio gekommen, gut, dann müssen wir eben selber ein Stift entwickeln.

00:20:52: Und da bin ich ganz stolz, viel in Ergotherapiepraxen eingesetzt.

00:20:58: In ersten Klassen, in Vorschulen, in Kitas Kindergärten und die Kinder lieben ihnen,

00:21:04: weil es ist der magische Stift in unserem Spiel.

00:21:07: Und nur mit dem magischen Stift kann man dann auch den Charakter unterstützen und die Spiele lösen.

00:21:14: Wow, in wieviel Einrichtungen seid ihr jetzt schon?

00:21:17: Mittlerweile in über 1000 Einrichtungen.

00:21:19: In Deutschland.

00:21:20: Und ältern ziemlich viele wahrscheinlich.

00:21:23: Ja, in deutlich mehr über 300.000 Haushalten.

00:21:28: Wow, 300.000 Haushalten, 1000 Einrichtungen.

00:21:31: Ist es so, was meinst du, klar, du musst dann dein Produkt stehen,

00:21:34: wenn man jetzt euer Produkt hat, überholt man dann andere?

00:21:37: Ihr habt mal schneller?

00:21:38: Also wir haben aktuelle Studien, wir haben Studien dazu gemacht.

00:21:42: Wir arbeiten beispielsweise mit der Universität Cambridge in Großbritannien zusammen.

00:21:48: Und wir können messen, inwiefern sich Kinder verbessern.

00:21:53: Vielleicht nochmal ganz grundsätzlich, wir sind überhaupt unsere Spieler aufgebaut.

00:21:57: Was ist unsere Philosophie dahinter?

00:21:58: Weil ich glaube, das ist ein ganz essenzieller Punkt.

00:22:00: Also es gibt ja den Ansatz, dass Spielen und Lernen sehr stark getrennt wird.

00:22:05: Also das Klassische, ich muss eine Aufgabe lösen und danach darf ich spielen.

00:22:11: Das wird dann oft gamifiziert genannt.

00:22:14: Und wir kommen von der Hypothese.

00:22:17: Kinder sind sehr neugierig.

00:22:21: Von Anfang an, die wollen die Welt entdecken, erkunden und spielen,

00:22:25: lernen hat eine positive Konzentration.

00:22:28: Sie wollen gerne etwas lernen.

00:22:30: Und deshalb haben wir jedes Spiel bei Dorine so aufgebaut,

00:22:34: dass wir spielen und Lernen verknüpfen wollen.

00:22:36: Dass wir sagen wollen, wir wollen Kinder gar nicht an dieses negative Gefühl,

00:22:42: ich muss jetzt lernen, damit ich danach spielen darf, heranführen,

00:22:46: sondern das sehr stark verschmelzen lassen.

00:22:50: Und so werden Kinder überhaupt erstmal durch die App geleitet.

00:22:55: Das heißt, ja, sie lernen, aber sie nehmen es gar nicht aktiv als lernen

00:23:00: oder als etwas negatives sozusagen war, sondern lernen ist sehr positiv konnotiert.

00:23:05: Wir können das eben auch messen aufgrund unserer Studien.

00:23:08: Und was ich auch ganz wichtig finde, ist, dass Kinder,

00:23:13: wir nennen es "stärkenbasiertes Lernen", dass Kinder ihre Stärken entdecken.

00:23:17: Das heißt, beispielsweise ein Entwickler, jetzt bei uns im Team.

00:23:21: Wann hat er oder sie wirklich die Profession entdeckt?

00:23:28: In der Schule ist es kein aktives Fach, also beispielsweise Programmieren,

00:23:32: es ist kein Fach, was ich jetzt in der Schule lerne.

00:23:34: Das heißt, ich bin sehr stark darauf angewiesen,

00:23:37: dass ich irgendwann mal vielleicht basierend auf meinem Hobby,

00:23:39: Freundeskreis, wen auch immer darauf komme, mir das vielleicht selber beibringe

00:23:44: und dann einen dementsprechenden Studiengang finde.

00:23:47: So, und ganz viel ist geprägt, basierend auf der Erfahrung,

00:23:50: wenn dir beispielsweise mal jemand gesagt hat, du bist aber schlechte Mathe,

00:23:54: das merkst du dir.

00:23:56: Alles, was die gesagt wurde als Kind, worin man nicht gut ist,

00:24:00: und da sind wir in Deutschland sehr stark, jedem zu sagen, worin man nicht gut ist,

00:24:04: versus worin bin ich denn auch gut, das prägt sich so, so tief ein

00:24:10: und das wollen wir zum gewissen Grad aushäbeln,

00:24:13: weil sonst komme ich schon in die Schule und habe diese Annahme.

00:24:17: Mathe ist so der Klassiker, da bin ich sowieso nicht gut

00:24:20: oder mit Zahlen kann mein Kind sowieso nicht so gut,

00:24:23: weil ich konnte das auch nicht.

00:24:25: Und das sind diese Themen, die wollen wir einfach aushebeln

00:24:28: und uns in den erstmal positiven Kontext stellen.

00:24:32: Und aus diesem Grund ist es für uns erstmal zweitrangig,

00:24:35: wie viele Kinder besser werden, sondern vorrangig,

00:24:39: sie sollen Dinge entdecken, sie sollen sich ausprobieren.

00:24:42: Fehler machen ist nichts Negatives, sondern ausprobieren,

00:24:47: was anderes probieren.

00:24:50: Das finde ich sehr schön, weil damit schicken wir die Kinder

00:24:53: schon mal mit einem ganz anderen Gefühl in die Schule.

00:24:56: Das hab ich lange ausgeholt.

00:24:58: Lange ausgeholt in die Frage, nicht beantwortet, aber doch.

00:25:02: Die Frage war, lernt man schneller, die Antwort war nicht.

00:25:05: Man hat Spaß am Lernen, ob das besser oder schlechter ist.

00:25:09: Kann man nicht beurteilen. - Du lernst schnell.

00:25:11: Wir haben ja die messbaren Ergebnisse.

00:25:14: Da musst du immer schauen, was machst du sonst zu Hause,

00:25:18: wie werde ich gefördert.

00:25:19: Aber übergreifend ja kann ich die Frage beantworten.

00:25:23: Man lernt schneller.

00:25:25: Ist es jetzt ganz blöd gefragt,

00:25:27: ist es ein Ersatz für Eltern zu Hause, die sagen,

00:25:30: ich bin im Homeoffice, ich setze mein Kind vor Ido Rino,

00:25:33: dann macht das Blödsatz die Hausaufgabe spielerisch.

00:25:36: Ist definitiv eine Beschäftigung.

00:25:38: Also, viele Eltern haben ja ein ganz schlechtes Gewissen,

00:25:42: wenn sie auch einfach mal was ganz natürliches Zeit am Tag betrücken.

00:25:47: Und dann digitale Medien einsetzen.

00:25:51: Und dann plädieren wir dafür,

00:25:53: bitte dann aktive, sinnvolle Bildschirmzeit anstelle von passiver

00:25:57: Bildschirmzeit und was wir sozusagen für die Eltern liefern,

00:26:01: ist, dass das Kind unser Produkt ganz alleine nutzen kann

00:26:04: und es keine Betreuung bedarf.

00:26:06: Heißt jetzt auch im Zeitalter von Fachkräftemangel in Kita und Schule,

00:26:11: könnte man natürlich zur Differenzierung jetzt Ido Rino einsetzen.

00:26:14: Ja, ja.

00:26:16: Wir werden auch viel, also wir hören das ganz viel von unseren Partnern,

00:26:19: Kitas Partner Kindergärten, das ist ein Thema und das ist ein Riesenproblem.

00:26:24: Ich habe so eine Hochachtung vor allen Lehrkräften,

00:26:29: vor allen Kita-Leitungen, Pädagogen, Pädagoginnen.

00:26:33: Ich bin ja ganz oft auch da und bin beim Testen und nach einer Stunde,

00:26:38: dass es wirklich brutal anstrengend.

00:26:41: Und man hat so eine Riesenverantwortung.

00:26:44: Und ja, wir freuen uns, dass wir einen kleinen Beitrag leisten können,

00:26:48: weil es nimmt einfach Arbeit ab.

00:26:50: Eine kleine Gruppe von Kindern können Ido Rino nutzen, eigenständig nutzen.

00:26:55: Und somit tragen wir unseren kleinen Beitrag zum Personalmangel bei.

00:27:00: Ich glaube, die Aufsichtspflicht ist trotzdem noch gegeben.

00:27:03: Also wir müssen schon auf die Kinder aufpassen, aber die haben halt die Spielen halt.

00:27:06: Irgendwo schön brav in der Ecke und machen was pädagogisch Sinnvolles.

00:27:11: Gibt es auch Lernenhalt zum Thema Ernährung und Gewalt?

00:27:14: Kommt witzigerweise.

00:27:16: Die übernächste Figur wird sich mit dem Thema Ernährung beschäftigen.

00:27:22: Ganz großer Wunsch aus unserer Community.

00:27:26: Ja, genau, es ist bei uns auch im Verband wirklich großes Thema.

00:27:29: Es ist das Thema Gewalt tatsächlich und das Thema Ernährung.

00:27:32: Ah, spannend.

00:27:33: Gewalt haben wir noch nicht auf unserem Plan.

00:27:36: Was hörst du da? Was ist der große Wunsch?

00:27:41: Dann nehme ich das gleich mal mit an unseren Team.

00:27:43: Gewaltfreie Erziehung, also wir leben jetzt in unruhigen Zeiten.

00:27:47: Und natürlich hat das Auswirkungen auf Familien zu Hause.

00:27:49: Und die Frage ist, wie können Kinder Spannungssituationen zu Hause erkennen

00:27:53: und vielleicht lösen oder dazu beitragen, dass es runtergeht?

00:27:56: Kinder sind immer noch Kinder und sollen auch Kinder sein.

00:28:00: Aber oftmals merken wir, dass Gewalt zu Hause ein Riesenthema ist

00:28:04: und die Kinder davor auch geschützt werden müssen, pädagogisch sinnvoll.

00:28:07: Wir merken aber auch, dass teilweise in der Kita Gewalt ist.

00:28:10: Thema Missbrauch ist ein skatorischer Verband.

00:28:12: Das ist natürlich auch ein Riesenthema bei uns.

00:28:15: Wie kann man da arbeiten?

00:28:16: Also da sind wir als Verband natürlich dran.

00:28:19: Thema Präventionsordnung, Schutzordnung, Kitas und so weiter und so fort.

00:28:23: Dass das Thema Missbrauch auch von unserer Verband klar negiert wird

00:28:26: und angegangen wird.

00:28:27: Aber Gewalt zu Hause ist klar, da verliert jemand sein Job,

00:28:30: kann seine Miete nicht mehr zahlen wie auch immer.

00:28:32: Da entstehen Existenzängste zu Hause.

00:28:34: Die Kinder nehmen das auf, kommen in die Kita

00:28:37: und schlagen vielleicht mal ein anderes Kind.

00:28:40: Und meistens kommt es davon zu Hause, was irgendwo adaptiert wird.

00:28:43: Ja.

00:28:44: Bei dem Thema haben wir die Figur Leo,

00:28:48: unser Leopard, zum Thema "Meine Gefühle".

00:28:54: Und das ist eine sehr, sehr beliebte Figur.

00:28:59: Und es geht darum, dass Kinder überhaupt über ihre Gefühle sprechen können.

00:29:04: Nimm vierjährigen, fünfjährigen Kind überhaupt beizubringen.

00:29:09: Wie drücke ich denn meine Gefühle aus?

00:29:11: Und das war eben auch während Covid ein großer Wunsch.

00:29:14: Weil da war ja auch viel Unsicherheit,

00:29:17: ganz unruhiges Umfeld.

00:29:21: Und Kinder überhaupt die Tools an die Hand zu geben.

00:29:24: Wie kann ich mich dann ausdrücken?

00:29:26: Wie kann ich meine Gefühle überhaupt kommunizieren?

00:29:29: Wie kann man Gefühle kommunizieren?

00:29:31: Ja.

00:29:32: Ich muss sagen, ich bin ein großer Fan von dem Spiel, von Leo.

00:29:36: Wir haben das Spiel eingeteilt in vier Bereiche.

00:29:39: Und es geht, jeder Bereich hat eine Gefühlswelt.

00:29:44: Ich bin glücklich, ich bin traurig und so weiter.

00:29:48: Und dann kommen unterschiedliche, also die Figur,

00:29:51: erlebt diese Gefühlswelten und Kinder müssen uns zusammen einordnen.

00:29:56: Was bedeutet das? Was habe ich für eine Emotion,

00:29:59: wenn ich traurig bin? Muss ich weinen? Muss ich lachen?

00:30:02: Wie geht es mir damit?

00:30:04: Und das ist ganz schön spielerisch gestaltet.

00:30:09: Und wir bekommen sehr, sehr positive Nachrichten,

00:30:12: sehr emotionale Nachrichten von Eltern, die sagen,

00:30:15: ich hatte Probleme mit meinem Kind überhaupt zu verstehen,

00:30:19: was geht in ihm vor und plötzlich kommen Ausdrücke von,

00:30:23: ich bin heute traurig.

00:30:24: Das ist eine sehr, sehr starke Aussage,

00:30:27: die man erst mal so greifen muss, wenn man fünf Jahre alt ist.

00:30:31: Absolut.

00:30:32: Wenn wir so drüber schwarzronieren,

00:30:34: das Thema Tod ist ja immer mal auch so eine Emotion, so ein Gefühl.

00:30:37: Habt ihr da irgendwas, das man mit dem umgehen kann,

00:30:40: das lernt uns zu gehen?

00:30:42: Also unsere Liste an Themen, die stapelt sich.

00:30:45: Ganz, ganz spannendes Thema.

00:30:52: Wir besprechen es immer mal wieder.

00:30:55: Und wie gesagt, ich glaube, wir können ewig weitermachen.

00:30:59: Also uns gehen auf jeden Fall die Ideen nicht aus.

00:31:03: Gerade bei solchen Themen

00:31:05: führen wir sehr viele Interviews, Expertengespräche,

00:31:12: um so ein Thema holistisch zu beleuchten.

00:31:15: Weil wir eben so eine große Auswirkung auf Kinder haben.

00:31:19: Und da wollen wir ganz vorsichtig damit umgehen.

00:31:23: Ja.

00:31:24: Verstehe ich. Es ist ein sehr emotionales Thema.

00:31:27: Das wäre die nächste Frage, "Tiema Religion".

00:31:30: Ist ja auch so ein Thema.

00:31:31: Auch auf der Liste, aber noch nicht angegangen.

00:31:34: Ja, also ich glaube, wie klassifizieren wir immer

00:31:38: nach Wichtigkeit im Sinne von, was wird in der Schule abgefragt,

00:31:43: was sind wirklich gerade die relevantesten Themen?

00:31:46: Und da sind wir einfach sehr stark im Austausch.

00:31:49: Mit den Eltern, mit den Lehrkräften,

00:31:53: um erst mal die großen Themenblöcke abzuarbeiten.

00:31:56: Thema Religion ist natürlich auch ein riesiges Thema,

00:31:59: vor allem unterschiedliche Religionen.

00:32:02: Wo kommen die her? Was beschäftigt die welligen Religionen?

00:32:08: Wie kann man zusammen kommunizieren?

00:32:11: Also, ja, ich würde es am liebsten auch direkt.

00:32:14: Wir haben nur ein, ja, unser Team ist ganz fleißig am entwickeln,

00:32:21: aber pöpö werden wir alle abarbeiten.

00:32:24: Und Religion wird auf jeden Fall auch ein Thema sein.

00:32:27: Ich find's spannend, weil es wird gerade überall diskutiert drauf.

00:32:30: Und Rundtermarkus würde ausser sich zum Religionsunterricht

00:32:34: und alle reden drüber und keiner macht,

00:32:36: was war Leder schiebt, was natürlich ein hochemotionales Thema ist.

00:32:40: Aber gleichzeitig, in dieser Zeit, wo es doch links und rechts wackelt

00:32:43: habe ich den Eindruck, dass doch die Leute nach dem Kumpa suchen.

00:32:47: Und nach irgendwas, wo sie sich wieder Kraft holen können,

00:32:50: wo sie tanken können, ich sage immer,

00:32:52: Sonntagskostel los kann man kechig gehen,

00:32:54: muss man kein Motivationskaut zahlen.

00:32:56: Jetzt geht die da zu Yoga und Bewegung und sucht sich da sein Ausgleich.

00:33:00: Habt ihr da schon was? - Ja.

00:33:02: Da habt ihr wahrscheinlich was.

00:33:04: Nein, auch für das Alter, für Kinder, was jetzt eben kommt,

00:33:08: ist Ernährung, was ein Riesenthema ist.

00:33:10: Und unsere Natur ist auch ein Thema,

00:33:15: was sehr, sehr geliebt wird mit dem Eisbären-Asa.

00:33:19: Das heißt, das würde dann, wie wir das einteilen,

00:33:23: dass jede Figur steht ja für einen größeren Lernumfang.

00:33:26: Und dann gibt es ja Subthemen.

00:33:27: Das heißt, Asa wird sich dann auch um die Jahreszeiten,

00:33:30: kommt jetzt bald raus und so weiterkümmern.

00:33:34: Und beispielsweise bei Leo würde dann alles Emozionale reinfallen.

00:33:39: Und dann beispielsweise auch mal Gewaltprävention und so weiter.

00:33:42: Da gibt es ja ganz viele Subkategorien.

00:33:44: Das heißt, unsere Figuren wechseln sich immer ab.

00:33:47: Es kommt immer wieder die Figuren unterschiedlichen,

00:33:50: ja, die reisen in unterschiedliche Welten.

00:33:52: Jetzt haben wir gerade die Superheldenwelt.

00:33:55: Dann wird es noch ganz viele andere Welten geben.

00:33:57: Und so werden wir dann pö-a-pö die Themen abarbeiten.

00:34:01: Uns wird auf jeden Fall nicht der Stoff ausgehen.

00:34:03: Ja, der Stoff ausgehen. - Mega gut.

00:34:05: Ich find's, dass da alle Fan, du merkst dich, feiert es.

00:34:09: Ähm, jetzt seid ihr eigentlich erst zwei Jahre am Markt.

00:34:13: Wenn ich das richtig weiß, 23.

00:34:15: Ja, wir sind schon, also 2021 hat mir damals die GmbH gegründet.

00:34:20: Und dann ging's Ende, ja, 2021,

00:34:24: mal mit dem ersten Produkt auf den Markt und dann richtig los.

00:34:28: Äh, ging's in 2022.

00:34:31: Also, drei Jahre am Markt, 300.000 Eltern, 1.000 Einrichtungen.

00:34:34: Das ist richtig viel passiert in den paar Jahren.

00:34:37: Ich kenne das so von vielen, dass man ganz schnell multipliziert

00:34:40: und irgendwie alles, dann kommt man nicht mehr nach,

00:34:43: mit Personal einstellen und ausstellen.

00:34:45: Wie geht's euch gerade mit Fachkräften und all diesen Sachen?

00:34:49: Ja, ja.

00:34:50: Also, wir sind natürlich sehr, sehr stark gewachsen,

00:34:54: was sehr schön ist und was auch einfach nur zeigt,

00:34:57: dass der Bedarf da ist.

00:34:58: Und woran wir uns generell immer orientiert haben,

00:35:03: ist, wo kommen wir denn überhaupt her?

00:35:07: Und das ist immer vom Nutzer.

00:35:10: Das sind eben die Familien, also die Kinder und die Eltern primär.

00:35:15: Und was brauchen wir?

00:35:17: So, was brauchen wir, um die gut abzudecken

00:35:20: und wirklich ihnen das zu liefern, was wir wollen?

00:35:25: Und so haben wir dann unser Team aufgebaut.

00:35:27: Das ist, wie gesagt, okay, wir brauchen eine große Gaming-Produktion,

00:35:31: die in einem gewissen Tempo und Abstand

00:35:34: neue Figuren auf den Markt bringen können.

00:35:37: Und dann ziehen sich natürlich, also von der Produktion,

00:35:40: dann ziehen sich die Business-Bereiche mehr.

00:35:42: Ich brauche natürlich auch irgendwie Vertrieb,

00:35:45: ich brauche Marketing und so weiter.

00:35:47: Und unsere Philosophie ist aber schon,

00:35:50: dass wir auch nicht zu schnell wachsen.

00:35:54: Also, wir wollen natürlich schnell wachsen und den Markt abdecken.

00:35:58: Aber beispielsweise, wenn es jetzt darum geht,

00:36:00: um das zu treten, das machen wir sehr bewusst.

00:36:04: Und testen viel.

00:36:07: Beispielsweise, bevor wir nach Großbritannien gegangen sind,

00:36:10: haben wir schon viel mit Kunden noch mal vor Ort getestet und so weiter.

00:36:14: Weil erst mal aus unserer Produkte haben wir die Hypothese,

00:36:17: dass es global funktioniert.

00:36:19: Aber du hast immer noch beispielsweise Nuancen,

00:36:22: die du anpassen willst.

00:36:24: Und bezüglich Fachkräftemangel, was du angesprochen hast.

00:36:28: Ja, ich glaube, wir haben das Glück,

00:36:31: dass wir ein Produkt haben, das sehr viel Passion auslöst.

00:36:34: Und wir sind ja darauf angewiesen,

00:36:37: dass wir ganz erfahrene Mitarbeiter haben

00:36:41: aus der Gaming-Industrie beispielsweise.

00:36:44: Und die haben auch irgendwann Kinder

00:36:47: oder interessieren sich für das Thema und sagen,

00:36:50: ich möchte einfach was Gutes tun,

00:36:52: ich möchte was Sinnvolles entwickeln.

00:36:54: Und ich glaube, da sind wir in einer ganz glücklichen Position,

00:36:58: dass sehr viele sehr talentierte Mitarbeiter gerne bei DeOrino arbeiten.

00:37:06: Ich glaube, das ist ein Purpose-Unternehmen.

00:37:08: Das ist ein modernen Purpose-Unternehmen-Seit, wo die Leute Bock haben.

00:37:11: Wo ich sage, ich arbeite auf so ein Big Picture dahinter,

00:37:14: ich tue was Gutes für die Gesellschaft und kann nebenbei Geld verdienen.

00:37:18: Mich motiviert es ja auch.

00:37:19: Ich muss auch sagen, als Gründerin, natürlich wollen wir erfolgreich sein.

00:37:23: Und wir wollen ein großes Unternehmen und nachhaltig

00:37:26: einiges machen.

00:37:27: Aber die Kombination macht extrem viel Spaß.

00:37:31: Und auch vor allem diese kleinen Erfolgserlebnisse.

00:37:36: Also beispielsweise, das können wir leider noch nicht mit unserer App

00:37:41: strukturell angehen.

00:37:42: Das wäre ein bisschen mein Traum für die Zukunft.

00:37:45: Aber wir bekommen immer mal wieder Nachrichten,

00:37:48: beispielsweise Kinder mit Down-Syndrom.

00:37:51: Dass wir da, dass uns emotionale Nachrichten erreichen.

00:37:54: Das ist unfassbar geholfen.

00:37:56: Da wirklich Kinder mit Lernschwächen.

00:37:58: Oder jetzt ein Kind, das in die Schule gekommen hat,

00:38:01: der starke Problem hat gesagt.

00:38:03: Sie spielt so gern mit ihrem Lieblingscharakter Yuki,

00:38:06: unserer Katze für Kreativität.

00:38:08: Weil Yuki gibt ihr ein gutes Gefühl, gibt ihr Selbstvertrauen.

00:38:11: Es sind natürlich Nachrichten, die einen extrem stolz machen.

00:38:16: Ich bin extrem stolz auf unser Team.

00:38:18: Ich glaube, wir verfolgen alle die gleiche Vision.

00:38:22: Und das ist schon sehr schön, wenn man es kombinieren kann aus,

00:38:25: wir bauen ein sinnvolles Unternehmen auf

00:38:27: und wollen global agieren und machen aber gleichzeitig was Gutes.

00:38:33: Das ist spannend.

00:38:34: Das ist eine unternehmerische Entscheidung.

00:38:36: Ich will schnell skalieren und Masse machen.

00:38:39: Oder will ich, wie du es meiner Meinung nach richtig machst,

00:38:42: lieber vernünftig wachsen und alle mitnehmen.

00:38:44: Und gute Inhalte, gute Produkte rüberbringen und dann langer Markt sein.

00:38:48: Ist natürlich auch ein Investment.

00:38:50: Die Studien, die wir in Auftrag geben.

00:38:53: Wir haben eben die Pädagogen, Pädagoginnen, die wir in Haus haben.

00:38:58: Dieses ständige Testen, Infamilien-Testen,

00:39:01: in Partner-Kitas-Testen.

00:39:04: Aber meiner Meinung nach Gewinn, Qualität, Langfristig.

00:39:08: Definitiv.

00:39:10: Zieh dir uns Lehrer ab.

00:39:12: Im Sinn von einem durchgebrannten Lehrer fällt bei euch an.

00:39:16: (Lachen)

00:39:18: Gute Frage, ne?

00:39:20: Ich glaube, wenn du die Passion hast,

00:39:22: dass du direkt mit Kindern zusammenarbeiten willst,

00:39:25: dann bist du sehr dankbar, wenn es ein Produkt wie Dorino gibt,

00:39:30: dass man links und rechts unterstützt wird.

00:39:33: Wir holen uns ja konstant Feedback ein

00:39:36: und sehen das auch so ein bisschen als Co-Kreation.

00:39:40: Aber dann, glaube ich, da mach ich mir keine Sorgen.

00:39:46: Also, ich darf mit so vielen wunderbaren Lehrkräften zusammenarbeiten,

00:39:53: die so eine Passion für ihren Beruf haben.

00:39:56: Da braucht man sich, glaube ich, keine Sorgen machen.

00:39:59: Das ist eine böse Fangfrage.

00:40:01: Ich weiß schon, bei uns im Verband,

00:40:03: dass sich viele Lehrkräfte bei uns bewerben.

00:40:06: Weil sie im Studium sich nicht richtig vorbereitet gefühlt haben.

00:40:10: Und dann waren sie im Ref von, ich meine,

00:40:12: ich hab mir die Welt anders vorgestellt.

00:40:15: Da müssen wir arbeiten, deswegen sind wir auch eine Expertenkommission

00:40:18: und reden auch in der Lehrerausbildung mit.

00:40:21: Aber es ist schon so, dass viele Lehramt studieren und dann merken,

00:40:25: es ist nichts für mich.

00:40:26: Die wollen natürlich in die freie Wirtschaft.

00:40:29: Die dürfen sich gerne bei Dorino bewerben.

00:40:31: Ich sag es auch ganz ehrlich, wenn Leute merken,

00:40:34: das ist nichts für mich, dann sind sie vor den Kindern auch falsch.

00:40:38: Dann fänd ich es gut, wenn wir Lösungen haben,

00:40:40: wo die Leute sich aufgehoben fühlen.

00:40:43: Ich bin da ganz entspannt.

00:40:44: Wenn jemand, weiß ich, nicht Fußballer werden möchte

00:40:47: und dann im Training merkt, ich bin eigentlich Eishockgefahrer

00:40:51: oder Schlittschuhfahrer, dann soll er doch Schlittschuhfahrer werden.

00:40:54: Das ist das Leben, dass man auch Rückschläge ist

00:40:57: und keine Rückschläge ist, nur eine Möglichkeit,

00:41:00: nur Anlauf zu nehmen.

00:41:01: Ich bin schon dankbar für jeden, der in den Bildungsbereich geht,

00:41:05: für jeden, der was verändern will,

00:41:07: für jeden, der da ein Unternehmen gründet.

00:41:09: Wir brauchen bitte mehr davon, mehr Attacks,

00:41:12: mehr Engagement in der Politik, mehr Lehrkräfte von allem mehr.

00:41:18: Das ist der Schlüssel für die Zukunft.

00:41:21: Mit meiner Meinung nach haben wir viel zu wenig diskutiert.

00:41:24: Eigenartigerweise. - Absolut.

00:41:26: Wenn ich davon spreche, dass wir wirtschaftlich stark sein wollen,

00:41:31: dass wir unabhängig sein wollen, dass wir mündige Bürger haben wollen,

00:41:36: dann komm ich immer wieder auf die Bildung zurück.

00:41:40: Ich hab mal gehört, oh Gott, das darf ich nicht sagen,

00:41:43: mir hat ein Politiker gesagt, dummes Volk regiert sich leicht.

00:41:46: Dann war ich erst mal erschrocken.

00:41:49: Mama hab ich den Eindruck, dass es so vielleicht auch gewollt ist.

00:41:52: Gerade die Kirchen machen hier viel.

00:41:54: Askei-G kriegen wir mit, dass die Kirchen als privater Träger

00:41:58: schon auch merken, dass bei katholischen Einrichtungen

00:42:01: andere Zucht und Ordnung herrscht.

00:42:03: Viele Eltern schicken ihre Kinder mit Absicht in eine katholische Schule,

00:42:07: die hoch ist wie bei den staatlichen.

00:42:09: Man nimmt was mal so.

00:42:11: Und wie du sagst, Bildung ist die Zukunft.

00:42:13: Wenn ich Wirtschaft ankurbeln möchte,

00:42:16: dann brauch ich eine Bildung, ein Bildungsstandort dafür,

00:42:19: dass die Leute gut ausgebildet sind, kreativ sind,

00:42:22: Lösungen entwickeln für die ganzen Probleme, die wir immer haben.

00:42:26: Die Welt wird nicht morgen super,

00:42:27: dann ist es langweilig, wenn wir keine Probleme lösen dürfen.

00:42:31: Mein Opa, ich weiß, seit damals viel in Bildung investiert,

00:42:34: war das ein Teil der Geberland-Seitern von Neymarland.

00:42:37: Er war damals in der Grasstadt zum Geberland.

00:42:40: Allein die Wiedermannesobers zeigten, wenn wir in Bildung investieren,

00:42:44: kriegen wir automatisch einen Wirtschaftsstandort.

00:42:47: Wir kommen automatisch nach vorne,

00:42:49: wir schaffen Frieden und Freien in unserem Land.

00:42:51: Deswegen ist ein Tool, wie ihr es habt, ein hilfreiches Werkzeug.

00:42:55: Deswegen war es wichtig, dass du heute hier bist.

00:42:58: Wir werden es unseren hören, um Mitglieder an vorstellen.

00:43:01: Ihr sollt gesehen werden, als tolles Tool,

00:43:04: dass unsere Förderlehrer Lehrkräfte auch hier gern einsetzen,

00:43:08: sondern ausprobieren wollen, gern privat mal bestellen,

00:43:10: ausprobieren und in den Schulalltag einführen.

00:43:13: Weil ich glaube, das hilft einen schon bei manchen Sachen,

00:43:16: wenn man mal schnell ein Unterricht machen muss.

00:43:19: Nehm ich es mit und hab schon den Unterricht bei euch drin.

00:43:22: Kann dann schön mit den Kindern spielen.

00:43:25: Ja, definitiv.

00:43:26: Was mir auch immer ganz wichtig ist,

00:43:28: wir schimpfen ja sehr gerne in Deutschland,

00:43:31: ich bin total gerne in Deutschland Gründerin und Unternehmerin.

00:43:36: Und ich finde, es funktioniert auch sehr viel, sehr gut.

00:43:40: Und wir haben so ein tolles Fundament.

00:43:43: Wir haben tolle Lehrkräfte.

00:43:47: Wir haben ein sehr gutes Schulsystem.

00:43:49: Wir haben Institutionen, die funktionieren.

00:43:52: Und ich würde mir einfach ein bisschen mehr Mut wünschen.

00:43:55: Auch Mut mal zu scheitern, was auszuprobieren.

00:43:58: Und das ist doch auch vollkommen in Orten,

00:44:01: ich hab jetzt Tool X, Y und Z ausprobiert.

00:44:03: Es hat nicht so gut funktioniert.

00:44:06: Oder wir würden noch gerne das ändern.

00:44:09: Und uns da auch so ein bisschen den Raum zu geben,

00:44:13: zu sagen, wir haben noch so ein tolles Fundament.

00:44:16: Jetzt lass uns da ein bisschen weiterdenken.

00:44:18: Und es ist ja alles da.

00:44:22: Es ist alles da.

00:44:24: Und auch wieder ein bisschen positiver in die Zukunft zu blicken.

00:44:28: Sprichst du mir voll aus der Seele.

00:44:30: Gerade wenn wir über Lehrer reden, hören wir immer negativ.

00:44:33: Aber das ist der schönste Beruf, den es gibt.

00:44:36: Du darfst dann wissen teilen.

00:44:38: Du darfst zukunftsgestalten als Lehrer.

00:44:40: Du darfst die Kinder für die Zukunft vorbereiten.

00:44:43: Und den Werkzeug in die Hand geben.

00:44:45: Da dürfen wir vor der Digitalisierung nicht wegzucken.

00:44:48: Und sagen nur noch Grüne Tafel.

00:44:50: Ich weiß, die Grüne Tafel ist wichtig.

00:44:53: Auch für das Lesen, weil weiß und grüne super Kontrast ist.

00:44:56: Aber ich kann auch eine gute Mischung machen.

00:44:59: Ich bin auch sehr stolz auf das Lesen.

00:45:01: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:03: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:05: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:07: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:09: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:11: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:13: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:14: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:16: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:18: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:20: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:22: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:24: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:26: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:29: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:31: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:33: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:35: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:37: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:39: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:41: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:43: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:45: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:47: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:49: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:51: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:53: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:55: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:45:58: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:00: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:02: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:04: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:06: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:09: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:11: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:13: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:15: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:18: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:20: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:22: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:24: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:27: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:29: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:31: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:33: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:36: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:38: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:40: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:42: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:45: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:47: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:49: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:52: Ich bin sehr stolz auf das Lesen.

00:46:54: Das vermisse ich bei allen Politikern.

00:46:57: Ich wurscht welche Partei.

00:46:58: Ich habe oft den Eindruck, dass es um die selber geht.

00:47:01: Aber nicht mehr um die Menschen hier in diesem Land.

00:47:04: Das ist ganz traurig.

00:47:06: Das gibt mir auch in den Umfreigegebenissen.

00:47:08: Dass die Bürger hier auch unzufrieden sind.

00:47:11: Mut hast du vorhin gesagt.

00:47:13: Ich würde aber unter Vertrauen auch den Leuten was zutrauen.

00:47:16: Ich traute dir das zu, dass du mit Enorilo arbeiten kannst.

00:47:20: Ich traute dir das zu, komm mach und dann scheitest du mal kurz.

00:47:23: Du kannst es mal nach vorne blicken.

00:47:26: Auch den Beamtenjob mal wieder positiv machen.

00:47:29: Positiv über die Menschheit reden.

00:47:31: Ich habe immer im Wohnzimmer einen Spruch hängen.

00:47:34: Da steht drauf "Be the person you want to meet in your life".

00:47:37: Wenn man sich überlegt, die Person zu sein,

00:47:40: die man treffen und daten wollen würde,

00:47:42: das ist ein hoher Anspruch.

00:47:44: Aber wer will sich selbst schon daten?

00:47:47: Das ist für echt schwer.

00:47:48: Das hängt bei mir im Wohnzimmer.

00:47:50: Das wünsche ich mir. Das war heute toll.

00:47:53: Ich spreche mit dir. Vielen Dank, Franziska, dass du da warst.

00:47:56: Jetzt zum Schluss noch.

00:47:58: Wo können unsere Hörer eurer Edo-Rino-Erwerben kaufen, lesen?

00:48:03: Gibt es da irgendwas?

00:48:04: Wir freuen uns über alle,

00:48:07: die Edo-Rino einfach mal testen wollen,

00:48:10: ausprobieren wollen auf unserer Website,

00:48:14: edorino.com.

00:48:15: Es ist erst mal alles aufzufinden.

00:48:18: Wir haben auch einen speziellen Bereich für Institutionen.

00:48:21: Da kann man auch eine Edo-Box bestellen.

00:48:24: Wir wollen ganz besonders Institutionen fördern

00:48:27: und auch Lehrkräfte fördern,

00:48:29: dass sie von uns ein vorgefertigtes Paket bekommen.

00:48:33: Und das ganz einfach einfach mal testen können

00:48:37: und ausprobieren können.

00:48:39: Und sonst können die uns jederzeit kontaktieren.

00:48:42: Wir sind auch bei Einzelhändlern zu finden.

00:48:44: Es gibt auch alles auf der Website zu finden.

00:48:47: Wir sind auf diversen Messen, zum Beispiel der Didakter,

00:48:50: da treffen wir ganz viele und freuen uns über den Austausch

00:48:54: und natürlich auch auf jeglichen Social-Media-Kanälen.

00:48:58: Also schreibt uns einfach und ihr bekommt auf jeden Fall

00:49:01: von uns eine Rückmeldung.

00:49:03: Und wer da den Kontakt nicht findet,

00:49:05: kann uns jederzeit schreiben, wir leiten es weiter.

00:49:08: Vielen Dank, Franziska, dass du da warst.

00:49:10: Alles Gute für eure weitere unternehmerische Tätigkeit.

00:49:13: Bleibt mit eurem tollen Wertekompass.

00:49:15: Vielen Dank für's da sein. - Danke dir.

00:49:18: (Dynamische Musik)

00:49:20: Das war Pausengong, der Bildungs-Podcast der KJG Bayern.

00:49:27: In Kooperation mit dem katholischen Medienhaus

00:49:30: St. Michaelsbund.

00:49:32: (Jubel)

00:49:37: und den Anwalt an das Technikverband ausищen können,

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